17. März 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Oberndorf kämpft um sein Amt
Going, Oberndorf, Erpfendorf, St. Ulrich und Waidring sollen zusperren, die Pläne der betroffenen Gemeinden sehen unterschiedlich aus. Während BM Ernst Schwaiger und BM Heinz Kienpointner für Erpfendorf und Waidring schon Pläne für Post-Partner-Stellen wälzen, will Oberndorfs Bürgermeister Schweigkofler nicht aufgeben. „Ich werde um die Post kämpfen. Diese Woche bekomme ich die Zahlen präsentiert, dann sehen wir, was wir tun können.“ Schweigkofler spekuliert darauf, dass er der Post-AG mit der Bilanz beweisen kann, dass die Oberndorfer Filiale doch rentabel ist. In diesem Fall würde die Stelle offen bleiben. Auch wenn für Oberndorf kein geeigneter Post-Partner gefunden wird, bleibt das Amt bestehen. In Going wartet BM Josef Pirchl ein Gespräch mit der Post ab. „Wir schauen aber schon nach Möglichkeiten, wie wir das Amt halten können. Post-Partner sind nicht optimal. Am Ende muss die Gemeinde noch mitzahlen. Wir wollen schließlich nicht Sponsor der Post sein“, erläutert Pirchl.
Besonders hart trifft die Streichung übrigens das Pillerseetal: Hier kommt nach einer Rechnung des Grünen Bezirkssprechers Oswald Heim auf 9500 Einwohner nur ein Postamt. St. Ulrichs BM Kaspar Mettler zeigt sich verärgert über das Vorgehen der Post-AG: „Grundsätzlich ist die Vorgangsweise zu hinterfragen. Sie sagen uns keine genauen Zahlen. Ich glaube nämlich, dass die Poststelle St. Ulrich nicht so schlecht läuft, wie behauptet wird.“ Mettler wünscht sich zwar, dass das Amt in seiner Gemeinde bestehen bleibt, er hält jedoch einen Kampf für aussichtslos: „Wir schauen lieber, das wir eine gescheite Ersatzlösung herbringen.“
Elisabeth Krista
Besonders hart trifft die Streichung übrigens das Pillerseetal: Hier kommt nach einer Rechnung des Grünen Bezirkssprechers Oswald Heim auf 9500 Einwohner nur ein Postamt. St. Ulrichs BM Kaspar Mettler zeigt sich verärgert über das Vorgehen der Post-AG: „Grundsätzlich ist die Vorgangsweise zu hinterfragen. Sie sagen uns keine genauen Zahlen. Ich glaube nämlich, dass die Poststelle St. Ulrich nicht so schlecht läuft, wie behauptet wird.“ Mettler wünscht sich zwar, dass das Amt in seiner Gemeinde bestehen bleibt, er hält jedoch einen Kampf für aussichtslos: „Wir schauen lieber, das wir eine gescheite Ersatzlösung herbringen.“
Elisabeth Krista