21. Juni 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Obernauer gibt Huber den Vortritt
Kitzbühel | Paukenschlag im Vorfeld der KSC-Neuwahlen: Der bisherige Generalsekretär soll überraschend Präsident werden, Peter Obernauer Vizepräsident und Rennleiter bleiben.
Meldungen über eine angebliche Palastrevolution, über eine Schmutzkübelkampagne und eine Zerfleischung innerhalb des Kitzbüheler Ski Clubs geistern seit wenigen Tagen durch die Gamsstadt. Doch Dienstag früh demonstrierten Peter Obernauer, vor wenigen Wochen noch sicherer Anwärter auf die Nachfolge von Christian Poley, und Michael Huber, Noch-Generalsekretär und zukünftiger Regent des 5.700 Mitglieder fassenden Vereins, Einigkeit.
„Stehe 100 Prozent hinter Huber“
Er sei schon enttäuscht und habe auch einige Tage gebraucht, um die neue Entscheidung zu verarbeiten, gibt Obernauer unumwunden zu. Und betont im gleichen Atemzug: „Ich stehe zu 100 Prozent hinter Michael Huber.“
Die Neuwahl des Vorstands (Freitag, 26. Juni, 19.30 Uhr, Rasmushof) wird in der Gamsstadt seit geraumer Zeit mit Spannung erwartet, zumal die Bestellung eines Nachfolgers für Langzeit-Präsident Christian Poley im Mittelpunkt steht.
Doch schon im Vorfeld präsentierte sich die Kandidatennominierung innerhalb des KSC verworren: Der Vorstand hat bekanntlich schon vor Monaten Generalsekretär Michael Huber einstimmig für die Wahl nominiert. Nach dessen Absage „aus persönlichen Gründen“ haben sich die drei Vizepräsidenten Hannes Huter, Wilfried Leitzinger und Peter Obernauer dem 32-köpfigen Komitee gestellt. Aus der geheimen Wahl ging der 65-jährige Peter Obernauer als Spitzenkandidat hervor.
Huber soll Spaltung im KSC vermeiden
Wie sich später herausstellte, wurde er allerdings zu früh als neuer, starker Mann des KSC gehandelt. „Die jüngeren Mitglieder des Vorstands haben überwiegend auf Änderungen gedrängt, die ich nicht erfüllen konnte“, erläutert der Vizepräsident. Seine Kandidatur hat er in weiterer Folge zurückgezogen. „Zum Wohl des Ski Clubs“, wie er sagt. Und der 44-jährige Generalsekretär Huber hat aus den selben Gründen umgeschwenkt.
Obernauer, seit 1956 Mitglied und seit 1991 Vorstand im KSC, bleibt allerdings Vizepräsident und Rennleiter des Hahnenkammrennens.
Alexandra Fusser
Meldungen über eine angebliche Palastrevolution, über eine Schmutzkübelkampagne und eine Zerfleischung innerhalb des Kitzbüheler Ski Clubs geistern seit wenigen Tagen durch die Gamsstadt. Doch Dienstag früh demonstrierten Peter Obernauer, vor wenigen Wochen noch sicherer Anwärter auf die Nachfolge von Christian Poley, und Michael Huber, Noch-Generalsekretär und zukünftiger Regent des 5.700 Mitglieder fassenden Vereins, Einigkeit.
„Stehe 100 Prozent hinter Huber“
Er sei schon enttäuscht und habe auch einige Tage gebraucht, um die neue Entscheidung zu verarbeiten, gibt Obernauer unumwunden zu. Und betont im gleichen Atemzug: „Ich stehe zu 100 Prozent hinter Michael Huber.“
Die Neuwahl des Vorstands (Freitag, 26. Juni, 19.30 Uhr, Rasmushof) wird in der Gamsstadt seit geraumer Zeit mit Spannung erwartet, zumal die Bestellung eines Nachfolgers für Langzeit-Präsident Christian Poley im Mittelpunkt steht.
Doch schon im Vorfeld präsentierte sich die Kandidatennominierung innerhalb des KSC verworren: Der Vorstand hat bekanntlich schon vor Monaten Generalsekretär Michael Huber einstimmig für die Wahl nominiert. Nach dessen Absage „aus persönlichen Gründen“ haben sich die drei Vizepräsidenten Hannes Huter, Wilfried Leitzinger und Peter Obernauer dem 32-köpfigen Komitee gestellt. Aus der geheimen Wahl ging der 65-jährige Peter Obernauer als Spitzenkandidat hervor.
Huber soll Spaltung im KSC vermeiden
Wie sich später herausstellte, wurde er allerdings zu früh als neuer, starker Mann des KSC gehandelt. „Die jüngeren Mitglieder des Vorstands haben überwiegend auf Änderungen gedrängt, die ich nicht erfüllen konnte“, erläutert der Vizepräsident. Seine Kandidatur hat er in weiterer Folge zurückgezogen. „Zum Wohl des Ski Clubs“, wie er sagt. Und der 44-jährige Generalsekretär Huber hat aus den selben Gründen umgeschwenkt.
Obernauer, seit 1956 Mitglied und seit 1991 Vorstand im KSC, bleibt allerdings Vizepräsident und Rennleiter des Hahnenkammrennens.
Alexandra Fusser