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Kitzbüheler Anzeiger
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Lena Kornau begrüßte die Teilnehmer zur zweiten Auflage des AI Summit Kitzbühel

"Ob es klappt, entscheiden die normalen Leute"

Wie schnell sich Künstliche Intelligenz weiterentwickelt, lässt sich unter anderem beim AI Summit Kitzbühel mitverfolgen: Kürzlich ging die zweite Auflage über die Bühne und dabei standen wiederum reichlich neue Aspekte im Zentrum.

Die rasante Geschwindigkeit, mit der diese Technologie sich ausbreitet und gleichzeitig dazulernt, überrollt da so manchen Benutzer, und letztlich uns Menschen insgesamt. Vor diesem Hintergrund stach ein Podiumsvortrag hervor, nämlich jener zu der Frage, wie man wirklich alle bezüglich KI ins Boot holen kann. Denn nicht nur die heimischen Unternehmen müssen Schritt halten – auch ihre Mitarbeiter sollten das tun. Hier beginnt es sich dann zu spießen.

„Beim Ausrollen der Künstlichen Intelligenz vergisst man oft, die Menschen mitzunehmen. Dabei entscheiden die ‚normalen Leute‘, ob es klappt“, sagt Referent Alexander Pessler, CEO von „TechWellTold“. Sprich: KI muss man erst einmal mögen. Damit das auch passiert, hatten Pessler und Co-Gründerin Sarah Elsser Tipps auf Lager, wie die Benutzer mit der neuen Technologie warm werden können.

Die frohe Botschaft gut übersetzen
Zum einen ist es immer besser, die Information in die Lebenswelt der Mitarbeiter zu „übersetzen“. Klare Botschaften sind naturgemäß besser als leere Technik-Phrasen. „Bringt nicht die ganze Information, sondern die richtige“, so Pessler. Und eines darf man auch nicht vergessen: Die Mehrheit der Menschen ist nicht gerade Freund von Veränderungen. Eine Technologie, die so rasant durchfegt und sich so grundlegend auf die Arbeitswelt auswirkt, hat daher von Haus aus einen schweren Stand.
Daher empfiehlt es sich, Schritt für Schritt vorwärtszugehen. Es kann auch nicht schaden, die vielen Vorteile der Künstlichen Intelligenz herauszuarbeiten. Somit kann man gegen Ängste angehen, die in Bezug auf diese Technologie gerade im Arbeitsumfeld durchaus bestehen. Wie bei jeder guten Kommunikation sollte man sich auch beim Andocken der Künstlichen Intelligenz im Unternehmen überlegen, welche Perspektive die Zielgruppe auf das Thema hat. „Was will sie von mir wissen?“ Somit braucht das Team nicht die ganze Geschichte der Künstlichen Intelligenz heruntergebetet zu bekommen: Es reichen übersichtliche Info-Einheiten, die das Thema konkret in den eigenen Arbeitsablauf einbetten.

Sich damit auseinanderzusetzen ist ohnehin unerlässlich – beinahe täglich entstehen neue Anwendungsfelder. Dementsprechend wurden beim AI Summit in Kitzbühel nicht ausschließlich hochwertige Podiumsdiskussionen geboten, sondern wie schon bei der ersten Auflage ebenso Meisterklassen und ergänzende Vertiefungen auf höchstem Niveau.

Kornau: „KI-Lösungen in der Praxis“
Lena Kornau, Gastgeberin und Organisatorin des AI Summit Kitzbühel, betonte daher bereits anlässlich der Eröffnung: „Der AI Summit ist kein normales Konferenzformat. Hier treffen sich Entscheider auf Augenhöhe und tauschen konkrete Learnings und Strategien zur Adaption von KI-Lösungen in der Praxis aus – in einem entspannten Umfeld, das zu tiefgehenden Gesprächen einlädt.” Bgm. Klaus Winkler ergänzte: „Kitzbühel ist stolz, Gastgeber für die Diskussionen zur Zukunft der Künstlichen Intelligenz zu sein. Hier entstehen nicht nur Visionen, hier werden konkrete Lösungen diskutiert, die unsere Wirtschaft, Gesellschaft und auch unsere Region prägen können.“

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