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Nothegger fordert Nachverhandlungen

Kitzbühel | Die Liste der Jungen Unabhängigen Kitzbüheler (JUK) mit Thomas Nothegger wünscht sich in Sachen Marienheim einen Tausch.

Grundsätzlich steht die JUK hinter der Einigung zwischen Stadt Kitzbühel und Land, dass das Marienheim als Standort für eine allfällige BH-2 dienen soll. Zustimmung ernten auch die neuen Standortvorschläge für Landesmusikschule und Kindergarten. Einige Details des Deals stoßen dem Gemeinderat Thomas Nothegger aber dennoch sauer auf: „Wenn die Stadt wirklich das Marienheim unentgeltlich zur Verfügung stellt und dafür einen Teil der alten BH um zwei Millionen Euro erwerben muss, ist das ein schlechtes Geschäft!“

Denn: Das Marienheim sei laut Immobilien-Experten, die Nothegger um eine Schätzung gebeten hat, rund drei Millionen Euro wert. Daher wünscht sich der JUK-Gemeinderat einen Tausch zwischen Stadt und Land. Er fordert BM Klaus Winkler zu Nachverhandlungen auf. Einen dementsprechenden Antrag will Nothegger auch in der kommenden Gemeinderatssitzung einbringen.

Gleichzeitig ereifert sich der Mandatar über Winklers Vorschlag, die nötigen Investitionen mit Grundverkäufen zu tragen. „Hier wird wertvolles Familiensilber verscherbelt.“ Nothegger rechnet vor, dass bei einem Grundpreis von 180 Euro 11.000 Quadratmeter Fläche veräußert werden müssten, um die nötigen Mittel bereit zu stellen. Allerdings: Bei höheren Preisen verringert sich der nötige Grund naturgemäß.

Bürgermeister Klaus Winkler konterte auf die Forderungen: „Thomas Nothegger geht es vor allem darum, immer Wirbel zu machen. Das gesamte Paket ist lange verhandelt worden und sinnvoll. Jetzt noch mehr zu wollen ist, wie wenn man auf ein Auto eh schon 30 Prozent Rabatt bekommt und noch 40 will.“ Ein BH-Neubau auf der grünen Wiese wäre für das Land billiger gewesen, so Winkler weiter. Somit sei man Kitzbühel ohnehin sehr entgegen gekommen. Elisabeth Krista

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