Nordwind eroberte im Sturm

Tosender Applaus, aufbrandende Bravo-Rufe: Der „Nordwind“ hat zur Premiere des Sommertheaters im Publikum einen Sturm der Begeisterung entfacht.

Kitzbühel  | Die Bekanntheit der Literatur-Vorlage von Daniel Glattauer hat das ihrige dazu beigetragen, dass heuer besonders viele Theaterfans bei der Premiere in Kitzbühel dabei sein wollten.

Das Publikum bekam eine mehr als würdige Inszenierung zu sehen: Leopold Dallinger hat sich einiges einfallen lassen, um den Spannungsbogen des Stückes konstant aufrecht zu erhalten. Eine nicht gerade leichte Aufgabe, denn Leo und Emmi, die beiden Hauptakteure, erleben eine Romanze per Computer.
Die fällt zuweilen trotz Distanz sehr stürmisch aus, und so hatte das Saalpublikum sehr, sehr viel zu lachen. Aber der Stoff lässt auch Raum für zarte Momente.

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Sandra Cirolini und Robert Ritter beherrschen alle Nuancen des Gefühlslebens und bescherten den Anwesenden einen packenden Theaterabend.

Dass sie eigentlich keinen richtigen „Dialog“-Partner zum interagieren haben, stellte sicherlich die größte schauspielerische Herausforderung für das Duo dar.

Gleich, nachdem der Vorhang gefallen war, stellte Produktionsleiterin Michaela Reith in Aussicht, dass auch nächstes Jahr wieder Glattauer auf dem Programm des Sommertheaters steht: Aufgrund des jetzt schon durchschlagenden Erfolges von „Gut gegen Nordwind“ bringt Regisseur Leopold Dallinger mit seinem Team kommendes Jahr die Fortsetzung „Alle sieben Wellen“ auf die Bühne.

Aufführungen bis Mitte August

Doch so weit müssen die Theaterfreunde nicht vorausplanen: Das aktuelle Stück „Gut gegen Nordwind“ ist noch bis 17. August jeweils jeden Donnerstag und Freitag im K3 Kitzkongress zu sehen. Beginn ist um 20 Uhr.
Karten gibt es unter anderem in allen Sparkassen-Filialen Kitzbühels sowie bei den Ö-Ticket Vorverkaufsstellen.

Die Abendkassa ist an den Aufführungstagen ab 19 Uhr geöffnet.
Nähere Infos: www.sommertheater-kitzbuehel.at
Elisabeth Galehr