Norbert Siedler als Vorbild
Itter | In der Bambiniwertung zeigte der Itterer Sandro Gruber groß auf. In der Kartserie wurde er überlegener Gesamtsieger. „Eigentlich schaue ich mir Autorennen nur selten an“, sagt Veltins-MRS-Pilot Norbert Siedler. Zum Tiroler Rennkart-Finale nach Scheffau kam der 28-jährige österreichische Automobilrennfahrer aus der Wildschönau trotzdem. Vielleicht, weil er selbst seine Karriere als Zehnjähriger mit dem Kartsport gestartet hatte, vielleicht auch, um Bambini-Seriensieger Sandro Gruber aus Itter oder die Wildschönauer Karttalente Lukas Silberberger und Matthias Thaler einmal unter die Lupe zu nehmen.
„Mein Ziel habe ich punktgenau erreicht“, zog Norbert Siedler eine positive Schlussbilanz des Porsche-Super-Cups, den er mit Platz drei in Monza im Vorfeld des Formel I-Grand-Prix beendet hatte und der ihm Platz drei in der Gesamtwertung einbrachte. „Wir fahren nur 290 Stundenkilometer und nicht wie die Formel I-Autos 360 Stundenkilometer, dafür aber kämpft jeder mit den gleichen Waffen, und die Aerodynamik spielt nicht die große Rolle wie in der Formel I“, bricht Barcelona-Sieger Stadler eine Lanze für den Porsche-Super-Cup.
Ein bisschen ruhiger ging es auf dem Scheffauer Bergbahnen-Parkplatz zu, als die Teilnehmer auf ihren 38 PS starken Karts den 750 Meter langen Rundkurs in Angriff nahmen. Trotz Höchstgeschwindigkeiten von knapp über 100 km/h auf der Geraden nach Start und Ziel.
Für die Highlights in Scheffau sorgten Martin Kohler und Egon Pertoll bei der ICA 100, Simon Fink bei der ICC 125, Gotthardt Nothdurfter und der Wörgler Rene Mohn in der Klasse POP 125 sowie Sandro Gruber in der Klasse Bambini. Der Itterer wurde überlegener Gesamtsieger vor Lukas Silberberger. RS