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Kitzbüheler Anzeiger

Noch mit voller Lebensfreude

St. Johann | Als Felix Madl als zehntes Kind einer Eisenbahnerfamilie am 1. Jänner 1909 in Bischofshofen zur Welt kam, gab es den medialen Wettlauf um das „Neujahrsbaby“ noch nicht. Aber zum 105. Geburtstag wurde er von einer Wiener Zeitung als „ältestes Neujahrsbaby Österreichs“  gewürdigt. Eine Eintragung ins Buch der Rekorde hätte er sich mit der kurzen Ansprache verdient, mit der er für die familiäre Feier dankte und seinen Optimismus unterstrich.

Das Rezept für ein hohes Alter verheimlicht, aber eine Ansprache voll Optimismus für die Familie und  die Stammtischfreunde.

Bei der Geburtstagsfeier überbrachte Vizebürgermeister Georg Zimmermann in herzlichen Worten den Dank der Marktgemeinde, mit dabei war die Stammtischrunde noch aus der Zeit des Tenniscenters Wallner. Es handelt sich um wesentlich jüngere Unternehmer, denen im Lauf der Jahre die Ehre zuteil wurde, bei den Älteren zu sitzen. Felix Madl fühlt sich in der seit 25 Jahren aufrechten  Herrenrunde wohl und erfreut sich der besonderen Pflege durch die Freunde.
Wie es bei Persönlichkeiten in St. Johann üblich ist, sind auch von Felix Madl einige markante Sprüche im Umlauf. Gelegentlich der Geburtstagsfeier wurde auf einen Satz des Optimisten hingewiesen. Als man nach einer Feier auseinander ging, regte ein Teilnehmer an, dass man sich in fünf Jahren wieder treffen solle. Madl bemerkte trocken und optimistisch: „I bi schon da, wer sonst noch kommt, weiß ich nit“.

Möge Felix Madl und seiner Gattin in diesem Sinne noch eine schöne gemeinsame Zeit vergönnt sein. H.W.

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