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Kitzbüheler Anzeiger

Noch immer kein Standort fix

Viele Varianten, noch wenig Bewegung: Die Standortfrage des Neu- bzw. Umbaus der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel beginnt sich in die Länge zu ziehen. Während das Land und Bezirkshauptmann eher für einen Neubau einstehen, wünscht sich die Stadt den Verbleib am bisherigen Ort. „Unsere bevorzugte Variante ist die Hinterstadt, wenn das nicht möglich ist, dann müssen wir schauen, dass wir eine vernünftige Nachnutzung des jetzigen Gebäudes herbekommen“, erläutert BM Klaus Winkler gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger. Die Nachnutzung ist für die Stadt ein zwingender Faktor in den Verhandlungen.

Die Überlegungen des Landes kreisen eher rund um drei Varianten im Bereich Gries. Einerseits gebe es eine Möglichkeit beim Parkplatz, als Fläche käme aber auch der Funpark in Frage.

Land will auf BIG-Grundstück bauen

Zudem gibt es in der Nähe der Polizei ein Grundstück der Bundes-Immobilien-Gesellschaft (BIG), das ein möglicher Standort wäre. Eine Studie ergab jedoch: Der BIG-Grund ist für das Amtsgebäude zu klein. Dennoch will Dieter Probst, der Leiter der Abteilung Hochbau beim Land, nicht aufgeben. Wenn es nicht in die Breite geht, will er eben in die Höhe bauen. „Wir untersuchen, ob eine Variante mit einem dritten Stock  auf dem Grundstück möglich ist“, erläutert Probst. Zuvor war eine Variante mit zwei Stockwerken geprüft worden.

Zu den beiden anderen Standorten meinte Probst: „Beim Parkplatz ist die Frage, ob wir da von Kitzbühel nur das Baurecht kriegen, oder ob das Areal dann Eigentum des Landes wird. Der Funpark dagegen wird wahrscheinlich eher schwer zu kriegen sein.“

Auch für Probst ist die Nachnutzung der Hinterstadt ein wichtiges Anliegen. Er will sich um ein erfolgreiches,  für die Stadt Kitzbühel auch vernünftiges Konzept bemühen.  Die Lieblingsvariante von Dieter Probst wäre ohnehin das BIG-Grundstück: „Für uns vom Land ist es das Beste, wenn das Grundstück uns gehört.“

Das letzte Wort in dieser Frage ist noch lange nicht gesprochen, in rund zwei Monaten setzen sich Stadt und Land erneut zusammen. kris
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