Niederlage in Matrei
Nächstes Spitzenspiel in der UPC Tirolliga. Kitzbühel musste auswärts zu den heimstarken Matreiern. Die Ausgangslage ist klar, ein Sieg muss her, will man nach dieser Runde weiterhin von der Spitze lachen.
Tirolliga | Für den FC Eurotours Kitzbühel galt es auch, die 6:1 Schmach der Vorsaison wieder gut zu machen. Dass Matrei/Brenner kein guter Boden für die Kicker aus Kitz ist, sollte sich gleich zeigen.
So begann die Partie zwischen dem Tabellenführer und dem Tabellen-Vierten auch. Kitzbühel kontrollierte das Spielgeschehen und war die spielbestimmende Mannschaft. Man ging auch verdientermaßen mit 0:1 in Führung. Nach einem Eckball von Simon Viertler köpfte Igor Hrabac zum 0:1 ein. Als die rund 300 Zuschauer schon mit der Pausenführung des Vizemeisters spekulierten, wurden sie eines Besseren belehrt. Wieder zu der denkbar ungünstigsten Zeit kassierte Kitzbühel den Gegentreffer zum 1:1 Ausgleich. In der 44. Minute schlug Matrei einen weiten Freistoß quer über den Platz. In diesem Moment wirkte die Kitzbüheler Hintermannschaft unkonzentriert und schon in der Pause, da köpfte Martin Geir den 1:1 Ausgleich. So ging es mit einem etwas glücklichen 1:1 Unentschieden aus Sicht von Matrei in die Halbzeitpause.
Ganz anders das Bild in der zweiten Hälfte. Mit Rückenwind durch den Ausgleich noch in der ersten Hälfte kam die Heimelf besser aus den Kabinen. Die Gastgeber nahmen zunehmend das Heft in die Hand und Kitzbühel fand keinen Zugriff mehr auf das Spiel. In Minute 62 erzielte Matrei die 2:1 Führung durch Stefan Klausner. Mit der Führung der Wipptaler wurde ihr Spiel immer sicherer und Kitzbühel kam nicht mehr richtig in die Zweikämpfe. Knapp zehn Minuten später stellte abermals Stefan Klausner auf das 3:1. In der 80. Minute die Entscheidung, wieder durch Klausner, der das Leder zum 4:1 versenkte. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte der Eingewechselte, Christoph Giradelli, zum 4:2 Endstand.
Für Kitzbühel ist Matrei weiterhin kein guter Boden. Letztendlich war es eine verdiente Niederlage, denn Kitzbühel fehlte an diesem Tag der nötige Wille. Durch den Sieg der Reichenau in Hippach verlor man zudem auch die Tabellenführung. Nächstes Spiel, Samstag um 16.30 Uhr gegen SVI. Stefan Adelsberger
Bild: Igor Hrabac sorgte in Matrei zwar für die Führung, doch am Ende verlor man 4:2 Foto: Adelsberger