
Nicht nur reden, sondern auch handeln
Was bedeutet es, den eigenen Glauben im Alltag zu leben? Mit dieser Frage haben sich sieben Schüler der Klasse 4HTB im Religionsunterricht des Schuljahres 2024/25 auseinandergesetzt – und darauf sehr praktische Antworten gefunden. Unter dem Motto „Religion leben“ engagierten sie sich in den vergangenen Monaten gemeinsam mit ihrer Lehrperson Silvia Schwaiger-Wöll mit viel Herz und Einsatz für Menschen in ihrer Umgebung.
Besonders berührend waren die Besuche in einer Einrichtung der Lebenshilfe, im „Wohnen Mitterndorferweg“, wo die Schüler gemeinsam mit den dort lebenden Klienten vor Weihnachten Kekse gebacken haben.
In der vergangenen Woche ging das Projekt in die nächste Runde: Die Schüler bereiteten ein italienisches Buffet für die Bewohner und Betreuer der Einrichtung unter der Leitung von Eva Trixl zu. Mit viel Liebe zubereitet und mit noch mehr Appetit genossen, wurde der gemeinsame Nachmittag zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten.
Doch nicht nur kulinarisch, auch praktisch waren die Jugendlichen aktiv. So sammelten sie an einem Nachmittag Müll am Berg und setzten damit ein starkes Zeichen für Umweltverantwortung und Gemeinwohl. Einige aus der Gruppe engagierten sich zudem bei Carla, einer Einrichtung der Caritas, wo sie tatkräftig bei verschiedenen Aufgaben mithalfen – sei es beim Sortieren von Spenden oder im Kontakt mit Besuchern.
Zusammen für andere da sein
Das Projekt zeigte eindrucksvoll, wie vielseitig gelebte Religion sein kann: Nächstenliebe, Einsatzfreude und Mitgefühl standen im Mittelpunkt – Werte, die im Religionsunterricht oft besprochen werden, hier aber ganz konkret zur Anwendung kamen. Für die Schüler war es eine wertvolle Erfahrung, die nicht nur den anderen guttat, sondern auch sie selbst bereichert hat.