Neues Service Center von Raiffeisen
Oberndorf | In nur 15 Monaten Bauzeit konnte das neue Raiffeisen Service Center in Oberndorf realisiert werden.
Die Raiffeisenbanken Kitzbühel sowie St. Johann-Fieberbrunn und Going gehen ab sofort in der Verwaltung gemeinsame Wege. „Das ist österreichweit einzigartig“, erläutert Albert Wex, der mit Josef-Ferdinand Meindl als Geschäftsführer des neuen Centers fungiert.
45 Mitarbeiter können neue, moderne und lichtdurchflutete Büros beziehen. Zudem wurden großzügige Besprechungsräume sowie Pausenareale geschaffen. Sogar ein Fitnessraum steht den Bankmitarbeitern zur Verfügung.
Das Gebäude ist noch ausbaufähig. „Wir haben andere Bankfilialen eingeladen, bei uns mitzuarbeiten. An Expansion ist gedacht“, meint Wex. Bei Bedarf kann noch eine Etage aufgestockt werden – dann hätten bis zu 120 Mitarbeiter Platz.
Zehn Millionen Euro investiert
Nicht nur die Bauzeit ist rekordverdächtig, auch die Kosten sind um rund drei Prozent geringer als veranschlagt. Insgesamt investierte Raiffeisen zehn Millionen Euro in das 4.000 Quadratmeter große Verwaltungsgebäude. Auch eine Tiefgarage ist angeschlossen. „Wir konnten über 90 Prozent der Aufträge an einheimische Firmen vergeben“, freute sich Wex bei der Eröffnung.
Für die beiden Geschäftsführer war es selbstverständlich, den Verwaltungsbetrieb im Bezirk zu belassen. Man traf sich in Oberndorf sozusagen auf halber Strecke. „Die Wertschöpfung bleibt bei uns in Kitzbühel.“
Das Service Center ist rein für die Verwaltung zuständig: Die Bankkunden haben weiterhin vor Ort ihre jeweiligen Ansprechpartner. „Da wir die Verwaltung auslagern, können sich die Kundenberater verstärkt auf ihre Kernaufgabe konzentrieren“, meint Albert Wex.
Und: „Der Aufwand im Hintergrund steigt für die Banken erheblich. Mit diesem Projekt folgt man den Zeichen der Zeit.“ Der Zusammenschluss ist österreichweit ein Vorreiterprojekt. Weitere Raiffeisenbanken im Bezirk sind eingeladen, sich ebenfalls zu beteiligen. Elisabeth Krista