Neues Probelokal eingeweiht
Neben einem viel zu kleinen Proberaum für die Musikkapelle beschleunigten auch sicherheitstechnische Aspekte den Beschluss der Gemeinde Hochfilzen, noch im Herbst die Sanierungen im Kulturhaus vorzunehmen.
Hochfilzen | Bis auf einen neu gestalteten Parkplatz im hinteren Bereich hat sich das Hochfilzener Kulturhaus äußerlich kaum verändert. Was sich aber seit Herbst im Kellergeschoss und im Bühnenbereich getan hat, ist beachtlich. Neu sind ein modernes Lüftungs- und Heizsystem sowie neue Thermofenster und Lichtschächte für die Kellerräume.
Bereits 2005 wurden erste Sanierungen gemacht
Bereits 2005 wurden von Seiten der Gemeinde eine allgemeine Sanierung und die Erweiterung mit einem Gastlokal vorgenommen. Vor wenigen Jahren erfolgte eine Dach- und Deckensanierung und mit der Thermischen Sanierung in den vergangenen Monaten wird nun auch in diesem Bereich eine zeitgemäße Energieeffizienz erreicht. Investiert wurde auch in die technische Aufrüstung des Veranstaltungssaales und in einen zeitgemäßen Backstage-Bereich. Der veranschlagte Kostenrahmen von 750.000 Euro für die umfassende Modernisierung und die neuen Räumlichkeiten für die Musikkapelle wurde eingehalten.
„Gemeinsam Großartiges geschafft“
„Dass wir in kürzester Zeit ein großzügiges hochmodernes Probelokal bekommen haben, in dem sogar Tonaufnahmen möglich sind, ist nicht selbstverständlich. Ich bedanke mich im Namen der Musikkapelle bei Altbürgermeister Sebastian Eder, beim früheren Kulturhausreferenten und nunmehrigen Bürgermeister Konrad Walk und bei allen Gemeindemandataren für ihre Unterstützung. Dank gebührt auch dem örtlichen Pensionistenverband, der mit einer Verlegung des Vereinsraumes einverstanden war. Stolz bin ich aber auch auf die Mithilfe jedes einzelnen Musikanten, gemeinsam haben wir etwas Großartiges geschaffen“, betonte Obmann Hans Hölzl bei der Einweihung. Groß ist die Freude auch bei Kapellmeister Alois Brüggl, „Die Gemeinde Hochfilzen hatte für unser Anliegen gleich ein offenes Ohr und die Zusammenarbeit war einfach super.“
Raumoptimierung war das Zauberwort
Wie Bürgermeister Konrad Walk bestätigt, kam die Variante einer Gebäudeerweiterung zu Gunsten eines neuen Probelokales aus finanziellen Gründen nicht in Frage. Raumoptimierung war letztlich das Zauberwort für ein überschaubares Probelokal-Projekt, wobei die durch Eigenleistungen eingesparten Kosten in erhöhte Funktionalität und Technik investiert wurden. Roswitha Wörgötter