Neues Löschfahrzeug für FFW Fieberbrunn

Fieberbrunn | Vergangenes Wochenende stellte die Freiwillige Feuerwehr Fieberbrunn ein neues Löschfahrzeug, das „TLF-A 3000-200“, in den Dienst.

Seit 15. Juli ist der Fuhrpark der FFW Fieberbrunn um ein Löschfahrzeug reicher. Im Rahmen des Feuerwehrfestes wurde nun das Einsatzfahrzeug mit der feierlichen Segnung durch Pfarrer Franz Hirn in seine Dienste entlassen.

Das neue allradbetriebene „TLF-A 3000-200“ fungiert sowohl als „normales“ Löschfahrzeug, durch seine spezielle Ausstattung ist es aber auch „wesentlicher Baustein für den Katastrophenschutz im Bezirk“, so Hubert Ritter, Bezirksfeuerwehr-Inspektor.

Die Kosten der Anschaffung belaufen sich auf 236.000 Euro, 160.000 Euro davon übernimmt die Gemeinde Fieberbrunn. Für Bürgermeis­ter Herbert Grander eine unabdingbare Investition: „Eine starke Feuerwehr ist für die Gemeinde das Rückgrat für Sicherheit und rasche Hilfe.“ Die restlichen Kosten wurden mittels Zuschüssen des Landes Tirols, der Tiland und der FFW Fieberbrunn selbst, aufgewandt.

Die Geburtsstunde der Feuerwehr Fieberbrunn schlug im September 1879, als der ers­te Hauptmann Paulus Waibl, Oberlehrer und Wirt beim „Sieberer“, zur Ordnung bei der Brandlöschung aufrief.

Seit der Jahrhundertwende besteht die FFW Fieberbrunn nun aus drei Fraktionen (Zeughaus Dorf, Rosenegg und Pfaffenschwendt). Derzeit leisten 83 aktive Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau freiwillig ihre Hilfe bei technischen Einsätzen, im Brand- oder Katastrophenfall. Mit dem neuen Löschfahrzeug sind derzeit fünf Feuerwehrwagen in Fieberbrunn stationiert. miwe

Bild: Die „Feuertaufe“ des neuen Löschfahrzeuges durch Pfarrer Franz Hirn unter den Augen von Kommandant Josef Foidl und Patronin Sandra Astner-Rettenbacher. Foto: Wechselberger