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Kitzbüheler Anzeiger

Viel Neues über alte Familie

Andreas I., der Stammvater, und Simon Benedikt, hochbarocker Universalmaler und einer der reichsten Männer der Stadt, aus der abschließenden vierten Künstlergeneration,  sind in der Überlieferung die wichtigsten Faistenberger. Angesichts vieler Bildhauer und Maler ist die Übersicht  schwer zu gewinnen.
Mit Hilfe des derzeit besten Faistenberger-Kenners  bot die vom Museum angebotene Wanderung Gelegenheit, das Schulwissen zu erweitern.

DDr. Andreas Faistenberger ist ein direkter Nachfahre der nach Hall ausgewanderten Gastwirte und beschäftigte sich in der umfassenden Dissertation und nun in erweiterter Form in einem Band der Schlern-Schriften mit den Vorfahren in Bayern, Tirol, Salzburg und Wien.

Schlern-Schrift über die Künstlerfamilie

Die Künstler haben in ihrer Vaterstadt ausreichend Spuren hinterlassen, zu denen Museumsleiter Dr. Wido Sieberer führte. Die Schwerpunkte ergaben sich im Kirchenbezirk einschließlich Johannes­kapelle und Pfarrhof, wo der Bildhauer Benedikt I. und sein Schwager Veit Rabl,  Georg, Ignaz und der lokale Malerfürst Simon Benedikt tätig waren.

Der erste Wohnsitz der Fais­tenberger war in einem der Adelsfamilie Lamberg gehörenden Haus in der Vorderstadt, später bewohnten sie Eigenbesitz in der Unteren Gänsbachgasse, in der Vorderstadt und beim Hinterbräu.
Die „Gerechtigkeitsbilder“ im Rathaussaal und die Leihgaben im Museum aus Wien, München und Salzburg, aber auch aus Kirchen des Bezirks, die noch bis zum 23. März zu sehen sind, ermöglichen einen einmaligen Einblick in das Schaffen der Künstlerfamilie.                H.W.

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