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Kitzbüheler Anzeiger

Neuer Schwung für die Siedlung

Auf der Tagesordnung der vergangenen Kössener Gemeinderatssitzung stand einmal mehr das Siedlungsprojekt Staffen. Nun ist geplant, das Projekt aufzuteilen.

Kössen | Bereits vor zwei Jahren trieb die Gemeinde das Siedlungsprojekt auf dem rund 1,5 Hektar großen Areal voran – der Kitzbüheler Anzeiger hat berichtet. Aufgrund der damals noch eher geringen Nachfrage, bzw. der Hochwasser-Katastrophe im vergangenen Sommer ruhten die Pläne. Doch nun ortet Bürgermeister Stefan Mühlberger wieder Bedarf. Insgesamt stehen 30 Bauplätze zu je rund 400 Quadratmetern bereit.

Zwischenzeitlich war sogar einmal angedacht, einen Teil des Grundstückes von einem gemeinnützigen Bauträger verwerten zu lassen. „Davon sind wir allerdings wieder abgekommen“, sagt der Kössener Ortschef, „mit so einem Projekt war eine Kalkulation für die Gemeinde nicht möglich“.

Stattdessen beschloss die Gemeinde, das Areal Staffen aufzuteilen. Das neue Projekt soll der Bevölkerung im Rahmen eines Informationsabends im Mai erneut vorgestellt werden. „Wir hoffen, dass mit Ende des Jahres ein Projekt in‘s Laufen kommt“, ergänzt der Bürgermeister.

Man wolle die Sache mit frischem Schwung wieder angehen. Zunächst sollen 15 der 30 Bauplätze erschlossen werden. 

Die Vorteile des Areals liegen auf der Hand: Die Grundstücke liegen in der Nähe der Straße zum alten Staffenlift und sind somit fußläufig rund 10 Minuten vom Ortskern entfernt.

Die Gemeinde Kössen hat die Staffengründe bereits kurz nach der letzten Kommunalwahl um ca. 1,1 Millionen Euro angekauft. Die damalige Landwirtschaft umfasste insgesamt 15 Hektar, davon zehn Hektar Wiese, fünf Hektar Wald und das dazugehörige Bauernhaus.

Die Bewerber für die Staffengrundstücke müssen ein Naheverhältnis zu Kössen haben. Ein „Horten“ des Landes bzw. ein Spekulieren wird durch ein Zeitlimit für den Baustart verhindert. Elisabeth Galehr

Bild: Die Gemeinde Kössen beschäftigt sich bereits seit längerer Zeit mit dem Siedlungsprojekt Staffen. Nun kommt frischer Wind in die Angelegenheit. Foto: Galehr

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