Ein neuer Glanz soll kommen
Das Kirchberger Gotteshaus wird im nächsten Jahr zu einer Großbaustelle. Der Innenraum der Kirche wird saniert, restauriert und auch von Ruß und Staub befreit. Die Kosten, die von der Diözese, der Gemeinde und der Pfarre getragen werden, wurden auf 914.000 Euro geschätzt.
Kirchberg | Die letzte große Renovierung für den Innenraum der Kirche liegt lang zurück. Seit 1978 hat sich an den Wänden, Fresken und den Bildern viel Ruß und Staub angesammelt. Deshalb haaben sich Pfarrer Gerhard Erlmoser und der Pfarrgemeinderat schon seit Jahren mit der Vorplanung der Renovierung beschäftigt, nun werden „Nägel mit Köpfen“ gemacht. Gemeinsam mit der Architektengruppe P3 wurde eine Zusammenstellung der notwendigen Arbeiten sowie eine Kostenschätzung erstellt.
Kosten werden auf 914.000 Euro geschätzt
Der finanzielle Aufwand wird mit geschätzten 914.000 Euro beziffert. „Die Unterstützung durch die öffentliche Hand ist sehr gut. Die Gemeinde Kirchberg beteiligt sich an einem Drittel der Kosten und ein weiteres Drittel der Finanzierung wird von der Erzdiözese getragen,“ erzählt Pfarrer Gerhard Erlmoser. Aber auch die Pfarre ist bei der Finanzierung gefordert. 300.000 Euro sollen gesammelt werden. „Besitztümer haben wir keine, aber ich hoffe wieder auf die Unterstützung der Bevölkerung, die uns ja schon bei den letzten großen Vorhaben wie der Sanierung der Kirchanger Kapelle oder bei der Dachsanierung der Kirche, geholfen hat“, erzählt Erlmoser.
Während die Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten in der Kirche stattfinden, kann das Gotteshaus nicht genutzt werden. „Für Hochzeiten und Taufen können wir die Aschauer Kirche nutzen, die ja einen wunderbaren Rahmen für solche Feste bietet. Zudem hat mir der Pfarrer Michael Anrain angeboten, die Brixner Kirche zu nutzen. Dabei würden wir einfach mit einem Bus in den Nachbarort fahren“, erzählt Pfarrer Gerhard Erlmoser. Als Alternative kann auch die Kapelle im Sozialzentrum genutzt werden. Wo aber die Trauergottesdienste bei Beerdigungen oder auch die großen Kirchenfeste abgehalten werden, das sorgt bei Pfarrer Erlmoser noch für Kopfzerbrechen.
Die Arbeiten an der Kirche sollen im Frühjahr 2016 fertiggestellt werden. In diesem Jahr findet auch die bischöfliche Visitation statt, und zu diesem Anlass soll das Gotteshaus in neuem Glanz erstrahlen. Elisabeth M. Pöll
Bild: Pfarrer Gerhard Erlmoser zeigt die Musterachse, die den Unterschied zwischen vorher und nachher verdeutlicht. Foto: Pöll