Neue Lösung für Biomüll
Künftig gibt es im Bezirk eine neue Lösung für den Biomüll: Der Abfallwirtschaftsverband hat sich einstimmig für eine Speisereste-Aufbereitungsanlage ausgesprochen.
Erpfendorf | Die neue Anlage soll in Erpfendorf beim Klärwerk entstehen. 17 Gemeinden beteiligen sich. Die Aufbereitungsanlage verwandelt die Speisereste in ein Substrat, das dann in den örtlichen Kläranlagen für die Stromerzeugung verwendet werden kann.
Die Baukosten sollen mit Fremdfinanzierung geschultert werden, wie der Obmann des Abfallwirtschaftsverbandes Kitzbühel, Hans Schweigkofler erläutert: „Keine Gemeinde muss zusätzlich etwas einbringen.“ Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Die Anlage soll mit den Einnahmen, die sie erwirtschaftet, abbezahlt werden. Die Planungsarbeiten für den Bau wurden bereits vergeben. Schweigkofler hofft auf einen Baustart im Frühjahr 2014. Die neue Verwertungsanlage soll künftig mit Biomüll aus dem Bezirk beschickt werden. „Ziel ist daher eine bezirksweite Biomüllabfuhr“, sagt Schweigkofler. Elisabeth Galehr/Foto: Schwaiger