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Kitzbüheler Anzeiger

Neue Infrastruktur-Vereinbarung

Das Wort „gemeinsam“ fällt oft, wenn man mit dem TVB und dem Planungsverband Pillerseetal über die neue Infrastruktur-Vereinbarung spricht. Die Zufriedenheit über die Einigung ist Tourismus-GF Florian Phleps und BM Leo Niedermoser anzumerken.

Pillerseetal | Mit Fieberbrunn hat vergangene Woche auch die letzte noch ausstehende Pillerseetal-Gemeinde die Vereinbarung abgesegnet. Das Vertragswerk regelt ab 1. Jänner 2014 die Finanzierung der Infrastruktur-Objekte im Verbandsgebiet.

Bereits Anfang dieses Jahres riefen der TVB-Vorstand sowie der Planungsverband ein gemeinschaftliches Infrastruktur-Gremium in‘s Leben. Danach erfolgte eine umfangreiche Erhebung des Bestandes.

Schließlich befasste sich das Gremium ausgiebig mit den Stärken und Schwächen der jeweiligen Infrastrukturen: Die Objekte wurden nach Schulnoten bewertet – und das überregional. Die Ergebnisse dieses Prozesses waren sogar für GF Phleps teilweise überraschend: „Der Pillersee steht weit oben auf der Liste, er erhielt eine Topbewertung, über die Gemeindegrenzen hinweg“.

Als eindeutige „Aktivposten“ der Region werden darüber hinaus das Bergbahnangebot in den jeweiligen Orten (allen voran Fieberbrunn), das Loipennetz sowie der Regiobus gesehen.
Diese sehr gut bewerteten Infrastrukturen sollen auch einen finanziellen Vorteil haben, wie Phleps erläutert. In die Loipen und Wanderwege wird künftig mehr investiert, dafür wurde der Beitrag für den laufenden Betrieb der Badeanlagen nach unten geschraubt. 

Generell ist der GF Phleps übrigens äußerst zufrieden mit der neuen Einigung: „Die Planbarkeit war für uns sehr wichtig.“

Und planbar sind die Kosten für den TVB künftig. Die Eckpunkte der Vereinbarung sehen vor, dass die 28-Prozent-Regelung erhalten bleibt. zwei Prozent der Einnahmen aus Abgaben werden zweckgebunden für wichtige Investitionen. Ein Prozent fließt in Regionsmarketing. Der VVT-Beitrag wird auf maximal 75.000 Euro gedeckelt.

Die neue Vereinbarung ist bis 31.12. 2019 gültig. Die Basis für die Prozentzahlungen ist jeweils die Einnahmensituation des Vorjahres.

Den positiven Geist der Verhandlungen spürten auch die Gemeinden, wie der Obmann des Planungsverbandes Pillerseetal, Leo Niedermoser bestätigt: „Man hat gespürt, dass ein gemeinsames Ziel da gewesen ist“, lobte er. Rosen kriegen die Bürgermeister der Region dafür umgekehrt auch von GF Phleps gestreut: „Ich möchte mich bei den Gemeinden bedanken, weil die Verhandlungen von gegenseitigem Vertrauen geprägt waren.“
Elisabeth Galehr

Bild: Tourismus- und Planungsverband arbeiteten für die neue Infrastruktur-Vereinbarung Hand in Hand: GF Florian Phleps und BM Leo Niedermoser sind stolz auf das Ergebnis. Foto: Galehr

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