Der neue Geschäftsführer des TVB St. Johann, Gernot Riedel, will Kooperationen verstärken
Seit Kurzem hat der neue Geschäftsführer des Tourismusverbandes Kitzbüheler Alpen-St. Johann, Gernot Riedel, sein Büro bezogen. Er plauderte mit dem Kitzbüheler Anzeiger über seinen neuen Job.
St. Johann | Kitzbüheler Anzeiger: Was sind Ihre ersten Schritte im Verband?
Gernot Riedel: Ich werde in den nächsten Wochen mit vielen Leuten reden und meine Rückschlüsse daraus ziehen. Im heurigen Sommer werde ich wahrscheinlich viele Festl besuchen (lacht). Ich habe vor Ort einen engagierten Obmann vorgefunden und ein sehr gutes Team.
Kitzbüheler Anzeiger: Was hat Sie dazu bewegt, vom Wörthersee nach St. Johann zu wechseln?
Riedel: Ich war bereits früher in Tirol in Fiss und Nauders bei örtlichen Tourismusverbänden tätig. Außerdem hat es auch einen privaten Hintergrund, da meine Lebensgefährtin im Pinzgau lebt. Das war daher eine Fügung des Schicksals. Der Wörthersee ist zwar eine bekannte Marke, aber das Gesamtbudget in der Region St. Johann-Oberndorf-Kirchdorf-Erpfendorf ist fast doppelt so hoch, wie dort. Das liegt auch daran, dass in Tirol andere Strukturen herrschen, als in Kärnten. Auch der Stellenwert des Tourismus ist in Tirol höher.
Grundsätzlich ist das Potenzial in der Region sehr groß. Hier bieten sich viele Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Wir haben einige sehr gute Leitbetriebe: Wenn‘s auch in St. Johann gelingt, einen nach vorne zu bringen, können wir positiv in die Zukunft blicken.
Kitzbüheler Anzeiger: Kurz vor dem Geschäftsführerwechsel gab es im Tourismusverband eine neue Werbelinie. Wie stehen Sie dazu?
Riedel: Das Konzept einer Werbung anzugreifen, hat derzeit keinerlei Priorität. Wichtig ist, dass die Region nach außen hin geschlossen auftritt. Das heißt, wir müssen mit den alten, zum Teil noch herumschwirrenden Logos aufräumen. Außer den Kitzbüheler Alpen St. Johann-Oberndorf-Kirchdorf-Erpfendorf soll nichts vorzufinden sein.
Das ganze Interview im aktuellen Kitzbüheler Anzeiger:
Das Interview führte Elisabeth Galehr, Foto: Sissi Furgler