Neue Bestimmung für das Praderhaus
Großer Andrang herrschte vergangenen Freitag in Hopfgarten bei der Eröffnung der neuen Büroräumlichkeiten der Pletzergruppe einschließlich der Präsentation der neuen Galerie im Praderhaus.
Hopfgarten | Das rund 300 Jahre alte Praderhaus im Ortszentrum von Hopfgarten erstrahlt nun in neuem Glanz: Das schon recht baufällige Gebäude wurde komplett generalsaniert und erhält eine neue Bestimmung. Insgesamt wurden Büroflächen im Ausmaß von 860 Quadratmetern geschaffen, wie Manfred Pletzer erläuterte - etwa 200 Quadratmeter davon im Praderhaus.
Neben den Büros finden auch noch zwei Wohnungen Platz im neuen Areal, zudem erhält das Schaffenswerk des großen Hopfgartener Malers Jakob Anton Buchers in der Galerie eine Plattform. Die Sanierung des Praderhauses war Maßarbeit: Die Gebäudehülle wurde komplett erhalten, das gesamte Innenleben musste jedoch auf den neuen Stand gebracht werden. So wurden die Grundmauern aus massivem Stein aufgebaut und auch die Zwischendecken erneuert. Statisch steht das historische Gebäude nun wieder auf festen Beinen. Auch energetisch konnte einiges geleistet werden. Die neuen Büroräume entsprechen dem Passivhaus-Standard. Die gelungene Sanierung des Praderhauses freute auch Bürgermeister Paul Sieberer: „Es ist absolut erfreulich, dass das Gebäude erhalten wurde.“
Elisabeth Galehr
Bild: Bürgermeister Paul Sieberer überzeugte sich bei der Eröffnung mit KR Anton Pletzer von der gelungenen Sanierung des Praderhauses und gratulierte zur Neueröffnung der Büroräume. Foto: Gahler