30. Juni 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Mit Naturjuwelen punkten
Positive Aussichten sieht Martin Kraus in Bezug auf neue Impulse und Veranstaltungen in der Ferienregion St. Johann, Oberndorf, Kirchdorf und Erpfendorf. Bereits im Juni beginnt auch die Werbung für die nächste Wintersaison.
Radler und Holzfäller
Bislang war der touristische Sommer wenig aufregend. Der Mai hat zwar gut begonnen, doch der Juni lief – wetterbedingt – nur mäßig. Zwei neue internationale Veranstaltungen lassen aber auf spürbaren Gäste-Zuwachs hoffen: Am 17. August ist St. Johann Austragungsort eines sehr selektiven Radmarathons. Mehr als 190 km und etwa 1600 Höhenmeter umfasst die Strecke, die gerade fertiggestellt wird. Erwartet werden etwa 3000 Starter. „Ich freue mich auch sehr auf die Timbersports-Europameisterschaft Anfang September. Schon jetzt gibt es Anfragen aus ganz Europa und wir erwarten uns rund 5.000 Eintritte“ erklärt Martin Kraus, der in beiden Veranstaltungen viel Potential sieht, neue Interessensgruppen anzusprechen.
Wandern attraktiver machen
Das ganze Jahr lang interessant bleibt allerdings die schöne Landschaft der Ferienregion, die gerade im Sommer noch stärker in den Mittelpunkt gerückt werden soll. „Wir wollen für die Wanderer eine umfangreiche Initiative setzten. Wir haben hier so viele Naturjuwelen und die wollen wir künftig noch besser präsentieren und zugänglich machen“, so Kraus. Geplant ist zum Beispiel die Erschließung der wildromantischen Teufelsgasse, was in maximal zwei Jahren umgesetzt werden soll. Auch vom Ausbau der Großache erwartet er sich einiges. „Wir versuchen nun, die Zielgruppen markttechnisch entsprechend aufzubereiten, vom Radfahrer bis zum Naturliebhaber. Jedes Segment soll speziell bearbeitet werden, für alle Interessensgruppen wird von uns eigenes Karten- und Informationsmaterial hergestellt. Straßenradfahrer brauchen andere Karten als Mountainbiker oder Wanderer“.
Kunstschnee unerlässlich
Gleichzeitig steckt man schon mitten in den Werbevorbereitungen für den bevorstehenden Winter. „Die letzte Saison war zufriedenstellend, aber mit dem Vergleichswinter von 2005/6 liegen wir weit zurück. Es geht hier um den Vertrauensverlust in Puncto Schneesicherheit. Je ferner der Markt, desto stärker der Rückgang, weil diese Gäste sehr früh buchen. Man muss dieses Vertrauen wieder aufbauen. Die Investition in die neue Kunstschneeanlage hat sich praktisch schon nach einem Jahr rentiert, denn der Schneefall war wieder spärlich und dass wir die gesamte Saison alle Pisten durchfahren konnten, ist nur dem Kunstschnee zu verdanken. Natürlich müssen auch die Vermieter hinter dem heimischen Schigebiet stehen und dürfen die Gäste nicht in ein anderes Schigebiet schicken, wenn die Bedingungen einmal nicht ganz ideal sind“, so der TVB-Geschäftsführer. Die gesamte Winterwerbung wurde im letzten Jahr mit der Bergbahn gemeinsam durchgeführt (vom Internet bis zum Prospektmaterial) und das soll auch künftig beibehalten werden. Langfristiges Wunschziel bleibt das Kitzbüheler Horn. „Wir müssen in die Anbindung alle Energien setzen, wegen der Höhenlage, wegen der Größe und Qualtität des Schigebiets und für das Ziel, unsere Region als internationalen Schiercross Stützpunkt zu positionieren“, betont Kraus. Susanne Radke
Radler und Holzfäller
Bislang war der touristische Sommer wenig aufregend. Der Mai hat zwar gut begonnen, doch der Juni lief – wetterbedingt – nur mäßig. Zwei neue internationale Veranstaltungen lassen aber auf spürbaren Gäste-Zuwachs hoffen: Am 17. August ist St. Johann Austragungsort eines sehr selektiven Radmarathons. Mehr als 190 km und etwa 1600 Höhenmeter umfasst die Strecke, die gerade fertiggestellt wird. Erwartet werden etwa 3000 Starter. „Ich freue mich auch sehr auf die Timbersports-Europameisterschaft Anfang September. Schon jetzt gibt es Anfragen aus ganz Europa und wir erwarten uns rund 5.000 Eintritte“ erklärt Martin Kraus, der in beiden Veranstaltungen viel Potential sieht, neue Interessensgruppen anzusprechen.
Wandern attraktiver machen
Das ganze Jahr lang interessant bleibt allerdings die schöne Landschaft der Ferienregion, die gerade im Sommer noch stärker in den Mittelpunkt gerückt werden soll. „Wir wollen für die Wanderer eine umfangreiche Initiative setzten. Wir haben hier so viele Naturjuwelen und die wollen wir künftig noch besser präsentieren und zugänglich machen“, so Kraus. Geplant ist zum Beispiel die Erschließung der wildromantischen Teufelsgasse, was in maximal zwei Jahren umgesetzt werden soll. Auch vom Ausbau der Großache erwartet er sich einiges. „Wir versuchen nun, die Zielgruppen markttechnisch entsprechend aufzubereiten, vom Radfahrer bis zum Naturliebhaber. Jedes Segment soll speziell bearbeitet werden, für alle Interessensgruppen wird von uns eigenes Karten- und Informationsmaterial hergestellt. Straßenradfahrer brauchen andere Karten als Mountainbiker oder Wanderer“.
Kunstschnee unerlässlich
Gleichzeitig steckt man schon mitten in den Werbevorbereitungen für den bevorstehenden Winter. „Die letzte Saison war zufriedenstellend, aber mit dem Vergleichswinter von 2005/6 liegen wir weit zurück. Es geht hier um den Vertrauensverlust in Puncto Schneesicherheit. Je ferner der Markt, desto stärker der Rückgang, weil diese Gäste sehr früh buchen. Man muss dieses Vertrauen wieder aufbauen. Die Investition in die neue Kunstschneeanlage hat sich praktisch schon nach einem Jahr rentiert, denn der Schneefall war wieder spärlich und dass wir die gesamte Saison alle Pisten durchfahren konnten, ist nur dem Kunstschnee zu verdanken. Natürlich müssen auch die Vermieter hinter dem heimischen Schigebiet stehen und dürfen die Gäste nicht in ein anderes Schigebiet schicken, wenn die Bedingungen einmal nicht ganz ideal sind“, so der TVB-Geschäftsführer. Die gesamte Winterwerbung wurde im letzten Jahr mit der Bergbahn gemeinsam durchgeführt (vom Internet bis zum Prospektmaterial) und das soll auch künftig beibehalten werden. Langfristiges Wunschziel bleibt das Kitzbüheler Horn. „Wir müssen in die Anbindung alle Energien setzen, wegen der Höhenlage, wegen der Größe und Qualtität des Schigebiets und für das Ziel, unsere Region als internationalen Schiercross Stützpunkt zu positionieren“, betont Kraus. Susanne Radke