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Nahversorger für Aschau gesucht
Der kleinen Kirchberger Fraktion Aschau ergeht es, wie auch vielen anderen Orten vergleichbarer Größe: Es fehlt der Nahversorger. In Aschau allerdings erst seit gut einem Monat, denn hier war das kleine Spar-Geschäft von Dezember 2011 bis Ende Februar des heurigen Jahres in Betrieb.
Davor hatte es über 20 Jahre keine Einkaufsmöglichkeit gegeben. Die Aschauer mussten die neun Kilometer lange Strecke nach Kirchberg für ihre Einkäufe zurücklegen. Nun stehen sie neuerlich vor dem selben Problem.
Bürgermeister Helmut Berger ist sich dessen bewusst. Die Gemeinde sei im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf jeden Fall bemüht, eine Nachfolge für die Nahversorgung in Aschau zu installieren, erklärt er gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger und verweist auf laufende Verhandlungen mit einem potenziellen Betreiber. Um Anreize zu schaffen, stehe seitens der Gemeinde eine Wirtschaftsförderung für den Erhalt des Lebensmittelmarktes im Raum.
„Sylvia Egger hat den Markt 14 Jahre zur vollsten Zufriedenheit der Aschauer Bevölkerung geführt, wofür ich mich auch an dieser Stelle bedanken darf“, hält Bgm. Berger fest. Für ihn stellt ein Nahversorger eine wichtige Institution dar – nicht nur, um den Pendelverkehr zwischen Aschau und Kirchberg einzudämmen, sondern auch, weil es sich bei einem Geschäft um einen sozialen Treffpunkt im Ort handle, wie Berger betont.