Musikkapelle St. Jakob konzertierte in Fieberbrunn
Fieberbrunn | Nach langen Überlegungen konzertierte die Bundesmusikkapelle St. Jakob erstmals im Fieberbrunner Festsaal und freute sich über einen vollen Saal.
„Weil das Interesse an Blasmusik im Pillerseetal ständig zunimmt und in den vergangenen Jahren der örtliche Gemeindesaal für das Stammpublikum zu wenig Platz bot, entschieden wir uns das diesjährige Frühjahrskonzert auswärts zu bestreiten“, schildert der neue Kapellmeister Norbert Schlemmer, der seit wenigen Monaten im Amt ist.
Ein vollbesetzter Fieberbrunner Festsaal, begeisterte Zuhörer und ein nicht enden wollender Schlussapplaus gaben den Verantwortlichen Recht.
Der „Festruf“, komponiert von Kapellmeister Andreas Embacher sen., eröffnete den Konzertabend der mit schwungvollen Polkas und traditionellen Märschen fortgeführt wurde. Für die Moderation zeichneten sich Susanne Hinterholzer und Manfred Flatscher verantwortlich, die nach der Pause nicht nur moderne Rockballaden, sondern auch weltbekannte Hits von Queen und den Beatles ankündigen konnten.
Im Rahmen des Konzertes wurden drei Urgesteine der Musikkapelle St. Jakob geehrt. Andreas Embacher, der seit Jahrzehnten maßgeblich die musikalische Entwicklung der Musikkapelle prägte, erhielt die Urkunde zum Ehrenkapellmeister. Der langjährige und noch aktive Musikant Peter Seisl sen. der 1955 in die Kapelle eintrat, viele Jahre im Ausschuss tätig war und 13 Jahre als Kapellmeister wirkte, wurde zum Ehrenmusikanten ernannt. Für 53 Jahre aktive Mitgliedschaft bekam Helmut Niedermoser die Urkunde zum Ehrenmusikanten überreicht. Annemarie Seisl wurde für ihre 15jährige Mitgliedschaft geehrt. ersi