Musikkapelle Reith führte musikalisch durch Tragödien der Geschichte
Reith | Ob Warnweste, Schwimmreifen oder Riechsalz: Moderator und Bürgermeister Stefan Jöchl war um die Sicherheit des anwesenden Publikums bemüht und für jede Gefahrensituation gewappnet. Schließlich ging die Reise der Musikkapelle an diesem Abend von einer Katastrophe in die nächste.
So machte die dramatische Fantasie „Pompeij“ das Publikum zum Ohrenzeugen des Unterganges der römischen Stadt, die unter der Lava des Vulkanes Vesuv begraben wurde. Spannungsgeladen aber auch das musikalische Arrangement rund um die größte Schiffskatastrophe der Geschichte. Mit großem Gespür führten die Musikanten die Zuhörer auf das Deck der Titanic.
Weitere Höhepunkte wie „Der Barbier von Sevilla“, „Maccabeo“, „Im Glanz der Sterne“ oder Solostücke für Flügelhorn und Posaune zeigten den Facettenreichtum der Reither Musikanten.
Aber auch Ehrungen langjähriger Mitglieder standen auf dem Programm des Frühjahrskonzertes. Ausgezeichnet wurden: Sarah Hölzl (10 Jahre), Christoph Meikl und Christian Keuschnigg (20 Jahre), Jakob Aufschnaiter (25 Jahre), Manfred Jöchl, Andreas Reiter und Roland Pfeffer (30 Jahre), Rudi Jöchler und Jakob Schwaighofer (35 Jahre). Für stattliche 40 Jahre bei der Musikkapelle Reith durfte Gidi Jöchl die Ehrenurkunde entgegen nehmen.
Fazit: Ein abwechslungsreiches Konzertprogramm mit fesselnden Werken und einer groß aufspielenden Musikkapelle. miwe