Musikbezirk stellte sich Jury
Die Kapellen des Musikbezirkes St. Johann stellten sich am Wochenende einer besonderen Bewährungsprobe – dem Bezirkswertungsspiel.
St. Ulrich | Rein äußerlich wirkten die meisten Teilnehmer relativ gelassen. Dank ihrer intensiven Probenarbeit werden sie der gestrengen Jury – bestehend aus Hermann Pallhuber, Rudi Pascher, Johnny Ekkelbloom und Klaus Vinazer – mit Gleichmut gegenüber getreten sein.
Zehn von insgesamt 12 Ensembles des Musikbezirkes St. Johann hatten sich angesagt, kurzfristig mussten sich die Erpfendorfer allerdings aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle zurückziehen. Die restlichen eifrigen Musikanten bestritten den ganzen Samstag lang einen herausragenden Nachmittag voller klanglicher Höhepunkte.
Wie ein Blick auf die schlussendliche Punktewertung verrät, sind die Leistungen der heimischen Kapellen durchwegs stark.
Die Gastgeber aus St. Ulrich konnten in der Kategorie C satte 91,17 von 100 möglichen Punkten erspielen. Die Nachbarn aus Fieberbrunn, die ebenfalls in der Kategorie C antraten, holten sich sogar 92,33 Punkte. Die St. Johanner „Musig“ wagte sich an die Wertungsstufe D: Mit „Terra Vulcania“ und „Hymn of the Highlands“ entlockte sie der Jury 87,17 Punkte. Ein Kurzkonzert der Stufe C bestritt die Musikkapelle Kirchdorf. Sie heimste dafür 89,33 Punkte ein.
In der Kategorie B erspielten sich die Oberndorfer Musikanten 86,33 Punkte, die MK Waidring 83,83, die Goinger 77,50 Punkte und die Hochfilzener 85,83 Punkte. Die Musikkapelle St. Jakob konzertierte in der Stufe A und erhielt 89,50 Punkte von der Jury. Elisabeth Galehr/Foto: ersi