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44museumverein
07. November 2010
aktualisiert: 11.04.12, 09:42 Uhr

Museums- und Kulturverein auf Spurensuche durch Hall

St. Johann | Mit ungewöhnlichen Zielen und einem intensiven Kulturprogramm punktet der Verein schon seit Jahren. Nach Fahrten ins benachbarte Bayern und in den Pinzgau wählte der Museums- und Kulturverein heuer die Stadt Hall als Ziel des Ausflugs. Angesagt war eine Wanderung durch die revitalisierte größte historische Altstadt Tirols und damit durch die Kultur- und Wirtschaftsgeschichte des langfristig bedeutendsten Bergbauortes Nordtirols. Außer Programm wurden noch der neue Bilderzyklus vor der Marienwallfahrt Absam und die Karlskirche in Volders kurz aufgesucht.

Bedeutende Tiroler Stadt

Der Salzabbau und die Verhüttung, der Endpunkt der Holzflößerei und der Beginn der Innschifffahrt, aber auch die Münzstätte gaben der Stadt Hall eine Bedeutung, die sie lange mit Innsbruck konkurrieren ließ. Davon zeugen noch das Rathaus, die ursprüngliche Pfalz der Tiroler Landesfürsten, aber auch Kirchen und zahlreiche Bauwerke, die bei der Stadtbesichtigung besucht wurden.

Großer Wert wurde auf die – allerdings spärlichen - St. Johanner Spuren gelegt. Für den Wiener Hofkammermaler Josef Adam Mölk war auf dem Weg zu Aufträgen in Tirol, vor allem in der Pfarrkirche Hall, ein Fresko in der Filialkirche Weitau die erste Station, aber auch die erste erfolgreiche Konfrontation mit dem dominierenden Kitzbüheler Barockmaler Simon Benedikt Faistenberger.

Der kunstsinnigen Familie Faistenberger kann man in Hall noch im erneuerten palaisartigen Gartenhaus des Damenstifts begegnen. Dr. Andreas Faistenberger legte vor kurzem das Ergebnis langjähriger Forschungen über 19 Künstler aus der auch in St. Johann tätigen Kitzbüheler Familie vor.

Kulturelle Verbindungen

Am Jesuitengymnasium und als Kapellknabe im Damenstift erhielt Edmund Angerer (1740 – 1794), der wichtigste Vertreter der Musikkunst aus St. Johann, seine Ausbildung. Gemeinsamkeiten zwischen dem bahnbrechenden Stiftsarzt Hyppolitus Guarinoni, dem ersten Bergsteiger Tirols, und dem St. Johanner Dekan Jacob Berti, Erbauer der Antonikapelle, ergaben sich bei der kultischen Verehrung der angeblichen Ritualmordopfer Anderl von Rinn und Simon von Trient.

Der trotz unsicherer Wetterlage bestens frequentierte und gut vorbereitete Ausflug wurde auch für ein gemütliches Beisammensein in Hall und für Informationen über die umfassende Vereinsarbeit genützt. H.W.

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