Museum Kitzbühel nutzt neue Räumlichkeiten
Kitzbühel | Beinahe punktgenau zum 10-Jahr-Jubiläum konnte der Museum Kitzbühel Förderverein ein langjähriges Anliegen verwirklichen: Das gotische Gewölbe kann für Museumszwecke genutzt werden.
Die alten Gemäuer im Erdgeschoß des Museumsgebäudes sind laut Werner Hengl die ältesten Räumlichkeiten Kitzbühels. „Niemand weiß wirklich genau wie alt das Gewölbe ist“, so der Obmann Stellvertreter des Fördervereines.
Keine Peanuts
„Seit ich im Museum wirke, trachte ich nach diesem Raum“, so Museumsdirektor Wido Sieberer. Bisher wurde das Gewölbe von der Stadt Kitzbühel an die Skischule „Rote Teufel“ vermietet. Nach langen und zähen Verhandlungen konnte im Herbst des vergangenen Jahres der Förderverein die erste Rate der Ablöse für den Mieterschutz finanzieren. Und das zu keinem Spottpreis: Der Betrag der Ablöse bewegt sich im 6-stelligen Bereich, „jenseits der 100.000 Euro“, so Kassier Karl Klausner.
Bisher konnten die Räumlichkeiten nur provisorisch genutzt werden. Geplant ist das Gewölbe als Entree, zusätzlichen Sonderausstellungsraum und Museumsshop zu nutzen. Auch sanitäre Anlagen sollen installiert werden. Hier sieht Präsidentin Signe Reisch die Stadtgemeinde gefordert. „Diese übernimmt die Restaurierung und die Schaffung eines repräsentativen Raumes“.
Neben der Generalsanierung des Gewölbes stehen für das Museum 2011 aber noch einige weitere Termine auf dem Plan. Nach Umbauarbeiten - von Ostern bis Ende Mai ist das Museum geschlossen - startet die Sonderausstellung „Figur im Raum Friedrich Plahl zum 85. Geburtstag“. Mitte Juli wird die neue Alfons Walde Präsentation eröffnet. Auch wieder am Programm: Die Lange Nacht der Museen.
Schriftführer Peter Lackner, Obmann Stellvertreter Werner Hengl, Präsidentin Signe Reisch, Kassier Karl Klausner, und Beirat Vorsitzender Wido Sieberer sind glücklich über das neu errungene Gewölbe. Foto: miwe