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Kitzbüheler Anzeiger

Der „Mundart G‘song“ bleibt fest in Fieberbrunner Hand

Fieberbrunn  | Den Fieberbrunnern scheint das Gewinnen im Blut zu liegen: Auch das zweite „Mundart G‘song“-Festival wurde von einer Gruppe aus der Marktgemeinde klar für sich entschieden.

Nach den „Sauerkrauts“ konnte die Combo „Eat the Rich“ die gläserne Trophäe mit nach Hause nehmen. Die Siegertruppe ist eigentlich ein Trio, kurz vor dem alles entscheidenden Auftritt beim „Mundart-G‘song“ trennten sich Felix Islitzer und Tobias Schnaitl jedoch von ihrem Schlagzeuger. Eine Konsequenz der Bandauflösung: Felix und Tobias spielten „akustisch“ auf der Gitarre und eroberten damit das Herz der Jury im Sturm. Beim zweiten Lied „I hoff‘ es geht da guat“ ernteten die beiden jüngsten Teilnehmer des Wettbewerbs stehende Ovationen von den Juroren und kassierten die Bestnote.

Damit katapultierte sich das Duo ganz nach vorne: Spannend wurde es aber noch einmal beim Auftritt des Vorjahres-Zweiten, der Gruppe „Eigenanbau“: Das Quartett heimste mit zwei gesellschaftskritischen Liedern ebenfalls viele Punkte ein, scheiterte jedoch wie bereits zuvor an der Fieberbrunner Konkurrenz.

Hochkarätige Besetzung

Die Teilnehmerliste beim diesjährigen „Mundart G‘song“ konnte sich sehen lassen: Die Vorjahres-Sieger „The Sauerkrauts“ spielten außer Konkurrenz, zum Bewerb traten dann LA Franz Berger, die Gruppe „Eigenanbau“ (St. Ulrich), Johannes Hechenbichler (Kössen), die Combo „Laut“ (Brixental) sowie die Rap-Formation „Deep Fellas“ (Fieberbrunn) und natürlich das „Eat the Rich-Duo“ an.

Nach einem Abend voller musikalischer Abwechslung erhalten die beiden Sieger nun einen Plattenvertrag. „Die Songs hatten wir schon vorher, wir mussten sie nur in letzter Minute noch umstellen“, meinten Felix Islitzer und Tobias Schnaitl. Obwohl sie als Duo einen tollen Erfolg eingefahren haben, möchten sie dennoch wieder einen Schlagzeuger suchen. „Wir wollen wieder eine Band sein“, so die beiden Fieberbrunner.

Auch der Organisator der Plattform Mundart, Christian Hopfensperger, zeigte sich begeistert vom Abend: „Tolle Musik, gute Texte, perfekte Moderation“, schwärmte er.
Elisabeth Krista

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