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Kitzbüheler Anzeiger

Möglich durch alten Bescheid

Bescheid aus dem Jahr 1994 ermöglicht den Bau am Hahnenkamm

Für Unmut und Verwunderung in der Bevölkerung sorgt ein Bauvorhaben am Hahnenkamm. Unterhalb der Bergstation der Hahnenkamm-Bahn entsteht ein Tourismusbetrieb.
Kitzbühel | Hoch über der Gamsstadt, am Hahnenkamm, thront seit einiger Zeit ein Baukran und sorgt nicht nur für Verwunderung, sondern auch für Unverständnis. Das Baugerät und damit das damit verbundene Bauvorhaben lässt die Gerüchteküche in der Gamsstadt brodeln.

Alter Baubescheid erneuert
Man könnte das Bauvorhaben fast als eine Altlast bezeichnen. Der erste Baubescheid stammt nämlich aus dem Jahr 1994. Damals wurden Zu- und Umbauten für den benachbarten Betrieb bewilligt. In den folgenden Jahren wurde immer wieder um eine Verlängerung angesucht, und auch Adaptierungen vorgenommen. Anstelle der geplanten Betriebserweiterung wurde ein Teil Liegenschaft samt Baubescheid veräußert.
Gebaut wird nun - wie von der Widmung vorgegeben - ein Beherbergungsbetrieb. Laut Planungsunterlagen entsteht eine Pension. „Eine Dauervermietung ist durch die Widmung als Sonderfläche Beherbergungsbetrieb unzulässig“, informiert Bürgermeister Klaus Winkler.

„Es ist sehr schade, dass die Liegenschaft nicht mehr in einheimischen Händen ist. Die Stadt Kitzbühel hat aber auf den Verkauf von Liegenschaften und Gebäuden keinen Einfluss. Wir müssen die Sache akzeptieren“, erklärt Klaus Winkler.
Elisabeth M. Pöll

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