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Mobiler Jugendarbeiter ist fix

Die Marktgemeinde St. Johann hat von Mai bis Dezember 2008 eine 18.000 Euro teure Jugend-Bedarfserhebung durchführen lassen. Mit Hilfe von Interviews, Beobachtungen, Ortsbegehungen und teils durch die Mitarbeit der Jugend selbst wurden Schwerpunkte wie Angebote und Freizeitverhalten, Wünsche und Problemfelder eruiert. Ein 48 Punkte umfassender Fragebogen wurde von 380 Personen in allen Berufs- und Ausbildungsstadien zwischen 14 und 21 Jahren beantwortet. Das entspricht knapp der Hälfte aller St. Johanner Jugendlichen und beweist ein enormes Interesse.

Mehr Einrichtungen für die Freizeit

86% gaben an, sich in St. Johann wohlzufühlen, doch es gab auch viele Kritikpunkte. Ein großer Anteil (42%) zeigte sich unzufrieden mit der Anzahl der Treffpunkte. Auf dem Wunschzettel stehen ein Funpark, Badesee, Kletterwand und bessere Ausgehmöglich-
keiten, besonders Tanz-
lokale. Auch bessere öffentliche Verbindungen (besonders abends und am Wochenende) sowie mehr Zusammenarbeit und gemeinsame Veranstaltungen innerhalb der Vereine sind gefragt. Das Jugendzentrum (JUZ), das von vielen Jugendlichen zumindest manchmal besucht wird, soll künftig moderner und jugendfreundlicher gestaltet werden.

Während Alkohol bei den St. Johanner Jugendlichen offenbar unter dem Durchschnitt liegt, werden Vandalismus, Gewalt in der Schule und am Schulweg sowie das Thema Ausländerfeindlichkeit durchaus als Problem gesehen.

Gerade hier könnte ein bereits im Budget vorgesehener mobiler Jugendarbeiter als Bindeglied zur Gemeinde helfen. Die St. Johanner Gemeindeführung hat außerdem versprochen, dass ein neues JUZ und ein Funpark errichtet werden, sobald ein dafür geeigneter Platz gefunden ist – die Zustimmung der Anrainer vorausgesetzt.  sura
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