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Kitzbüheler Anzeiger
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Thomas Brandtner ist seit 1. April Geschäftsführer des neuen Standortmarketings Kitzbühel.

Mit Schwung in die neue Aufgabe

Ich will neuen Schwung in die Institutionen der Stadt bringen“, sagt Thomas Brandtner überaus ambitioniert. Seit dem 1. April managt der St. Johanner das neue Standortmarketing Kitzbühel. Wobei „mit neuem Schwung“ keineswegs gemeint sei, dass in der Stadt zu wenig passiere, präzisierte Brandtner, als er sich dem versammelten Gemeinderat präsentierte. „Vielmehr möchte ich die Kräfte in Kitzbühel bündeln und über die Kommunikation aller Partner einen Schirm spannen.“

In der Region und in der Gamsstadt ist Brandtner kein Unbekannter: Einerseits, weil er die Homebase in St. Johann mitbegründete und andererseits, weil er in der Sparkasse Kitzbühel bereits die Abteilung Marketing & Kommunikation leitete. Darüber hinaus zählte die Leitung E-Commerce bei Borussia Dortmund zu seinen beruflichen Stationen.

Kernaufgaben breit gefächert

Bei seiner neuen Aufgabe wird Brandtner von der Kitzbühelerin Elisabeth Obermoser unterstützt. Zu den wichtigsten Aufgabenfeldern zählen für das Führungsduo künftig die Bereiche Wettbewerbsfähigkeit des lokalen Handels, Ausbau bau eines breiten Branchen- und Wirtschaftsmix, Pflege und Sicherung lokaler Wirtschaftsstrukturen, gebündelte Kommunikation für Bürger und Unternehmer sowie die Schaffung von Netzwerken und die Positionierung Kitzbühels als attraktiver Arbeitsort. Qualität geht für Brandtner vor Quantität; darüber hinaus liegt dem Manager die Miteinbeziehung der Einheimischen sehr am Herzen, wie er mehrmals betonte.

„Wir wollen in der Stadt sichtbar und greifbar sein und die Kommunikation zwischen den Institutionen verbessern.“
Thomas Brandtner, Geschäftsführer Standortmarketing Kitzbühel

Im ersten Monat wurden Strukturen für das neue Standortmarketing geschaffen und das Büro der Geschäftsführung im Sparkassenhaus in der Innenstadt eingerichtet. Aus der bisherigen ARGE ist ein gemeinnütziger Verein geworden – das wurde im Gemeinderat vom 5. Mai samt Statuten beschlossen. Obmann ist Alexander Etz, der dem Verein WIRtschaft Kitzbühel vorsteht.

Das Standortmarketing versteht sich als unabhängig von partei- und interessenpolitischen Strukturen und als eigenständig agierendes Unternehmen.
Im Verein eingebunden sind die Stadtgemeinde (vertreten durch Bürgermeister und Vize-Bürgermeister), die Bergbahn AG, Kitzbühel Tourismus und der Verein WIRtschaft Kitzbühel (je zwei Vertreter). Weitere Institutionen und Leitbetriebe werden eingebunden.

Brandtner zur Frage der Finanzierung: Er wolle „kein Riesenbudget“, sondern ein Grundbudget zur Absicherung der Basisarbeit (laufende Kosten), das Brandtner mit 180.000 Euro für den Zeitraum April 2025 bis März 2026 beziffert. „Damit können wir loslegen.“

Finanzierung steht auf zwei Säulen

Als zweite Säule nennt er ein projektbezogenes Budget für konkrete Maßnahmen.

Im Gemeinderat wurden 50.000 Euro für das Standortmarketing genehmigt. Darüber hinaus beteiligen sich der Verein WIRtschaft Kitzbühel mit 30.000 Euro, Kitzbühel Tourismus mit 80.000 Euro (inklusive Personalkosten) und die Bergbahn AG Kitzbühel mit 20.000 Euro.

Tag der offenen Tür am 22. Mai, ab 16 Uhr, im Sparkassenhaus

Erste Einblicke gewährt das neue Standortmarketing am Donnerstag, 22. Mai, ab 16 Uhr bei einem Tag der offenen Tür. Dabei soll konkretisiert werden, welche Projekte bereits in den Startlöchern stehen.

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