13. September 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Millionengrenze übersprungen
Obwohl man erst seit Februar wieder Zugriff auf das neue Programm hat, wurde im Pillerseetal bereits die Millionengrenze an genehmigten Förderungen übersprungen (bei einem Projektvolumen von 2,5 Mio Euro). Diese erfreuliche Bilanz hat mehrere Gründe: Man durfte im letzten Jahr nichts einreichen, die neue Periode brachte einen neuen Schub an Initiative und außerdem wurde das gesamte Leader-Programm ausgeweitet.
Landwirtschaft ist eingebunden
Knapp ein Drittel der Projekte geht inzwischen auch auf die landwirtschaftlichen Förderungen zurück, die früher nicht angeschlossen waren. Seit 2008 ist es möglich, dass landwirtschaftliche Betriebe Einzelförderungen bekommen, wenn sie in einer Förderregion liegen.
Einige haben diese Vorteile bereits erkannt, erste Projekte, bei denen der Landwirt ein zweites, der Region nützliches Standbein verfolgt, sind im Aufbau. „Man kann hier touristische Maßnahmen setzen, kommunale und auch soziale Dienstleistungen“, erklärt Regionalmanager Stefan Niedermoser. „In den erstgenannten Bereichen gibt es schon Ideen, aber wenn zum Beispiel eine Bäuerin Lust hätte, in irgendeiner Form mit Kindern oder Senioren zu arbeiten, wäre dies auch förderfähig“.
„Erfreulich ist, dass die meisten Gemeinden und auch der Tourismusverband bereits eigene Projekte verwirklicht haben“, so Niedermoser. Die Palette reicht vom Architekturwettbewerb für das Sozialzentrum Fieberbrunn über einen mit dem Saalachtal gemeinsamen Skulpturenradweg bis zur Ortsverschönerung von Hochfilzen und zu „Timoks Alm“ (rund 55.000 Euro zugesteuert) der Fieberbrunner Bergbahn.
Aber auch landesweite Projekte, in denen künftig verstärkt mit der Region Hohe Salve zusammen gearbeitet wird, sind in Vorbereitung: Einerseits sollen Frauen stärker in der Politik verankert werden. Andererseits soll das „Internet für alle“ angestrebt werden, also auch für Personen, die z. B. älter, weniger gebildet oder arbeitslos sind. Die Region Pillerseetal-Leogang ist dabei der Projektträger.
Internet-Kurse für Einsteiger
Insgesamt wurden in den ersten Monaten 16 Projekte eingereicht, diese Zahl soll sich laufend erhöhen. „Wenn gute Ideen vorhanden sind und die Umsetzung regional Sinn macht, gibt es auch Fördergelder. Eine Obergrenze ist eigentlich nicht vorhanden“, schildert Stefan Niedermoser. „Alle Ideen können jederzeit unbürokratisch an uns herangetragen werden, den Rest übernehmen wir.“
Bildungs-Offensive gestartet
Neue Impulse gibt es auch im Bildungsbereich mit insgesamt 12 Kursen. Man kann sich in der aktuellen Software (Office 2007, Windows Vista) schulen lassen, so wie derzeit alle Gemeindebediensteten der Region.
Für Betriebe, die spezielle Fähigkeiten für ihre Mitarbeiter brauchen, können nach Bedarf Kurse organisiert werden. Dazu erklärt Niedermoser: „Prinzipiell kann sich jedes Unternehmen aus der Region Pillersee-Leogang an uns wenden. Wir organisieren dann die Lehrer.“
Susanne Radke
Landwirtschaft ist eingebunden
Knapp ein Drittel der Projekte geht inzwischen auch auf die landwirtschaftlichen Förderungen zurück, die früher nicht angeschlossen waren. Seit 2008 ist es möglich, dass landwirtschaftliche Betriebe Einzelförderungen bekommen, wenn sie in einer Förderregion liegen.
Einige haben diese Vorteile bereits erkannt, erste Projekte, bei denen der Landwirt ein zweites, der Region nützliches Standbein verfolgt, sind im Aufbau. „Man kann hier touristische Maßnahmen setzen, kommunale und auch soziale Dienstleistungen“, erklärt Regionalmanager Stefan Niedermoser. „In den erstgenannten Bereichen gibt es schon Ideen, aber wenn zum Beispiel eine Bäuerin Lust hätte, in irgendeiner Form mit Kindern oder Senioren zu arbeiten, wäre dies auch förderfähig“.
„Erfreulich ist, dass die meisten Gemeinden und auch der Tourismusverband bereits eigene Projekte verwirklicht haben“, so Niedermoser. Die Palette reicht vom Architekturwettbewerb für das Sozialzentrum Fieberbrunn über einen mit dem Saalachtal gemeinsamen Skulpturenradweg bis zur Ortsverschönerung von Hochfilzen und zu „Timoks Alm“ (rund 55.000 Euro zugesteuert) der Fieberbrunner Bergbahn.
Aber auch landesweite Projekte, in denen künftig verstärkt mit der Region Hohe Salve zusammen gearbeitet wird, sind in Vorbereitung: Einerseits sollen Frauen stärker in der Politik verankert werden. Andererseits soll das „Internet für alle“ angestrebt werden, also auch für Personen, die z. B. älter, weniger gebildet oder arbeitslos sind. Die Region Pillerseetal-Leogang ist dabei der Projektträger.
Internet-Kurse für Einsteiger
Insgesamt wurden in den ersten Monaten 16 Projekte eingereicht, diese Zahl soll sich laufend erhöhen. „Wenn gute Ideen vorhanden sind und die Umsetzung regional Sinn macht, gibt es auch Fördergelder. Eine Obergrenze ist eigentlich nicht vorhanden“, schildert Stefan Niedermoser. „Alle Ideen können jederzeit unbürokratisch an uns herangetragen werden, den Rest übernehmen wir.“
Bildungs-Offensive gestartet
Neue Impulse gibt es auch im Bildungsbereich mit insgesamt 12 Kursen. Man kann sich in der aktuellen Software (Office 2007, Windows Vista) schulen lassen, so wie derzeit alle Gemeindebediensteten der Region.
Für Betriebe, die spezielle Fähigkeiten für ihre Mitarbeiter brauchen, können nach Bedarf Kurse organisiert werden. Dazu erklärt Niedermoser: „Prinzipiell kann sich jedes Unternehmen aus der Region Pillersee-Leogang an uns wenden. Wir organisieren dann die Lehrer.“
Susanne Radke