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Kitzbüheler Anzeiger

Migration von 1970 bis heute

„Uneinheitlich und instabil“ – Dies war das Motto der Eröffnungsvernissage der heurigen l’Itterale am vergangenen Freitag, im Kulmerhaus in Hopfgarten.

Hopfgarten | Schwerpunkt der  l’Itterale  war heuer das Thema Migration von 1970 bis heute, welches den Gästen in drei spannenden Abenden mittels Ausstellungen, Lesungen, Musik, Literatur und Film näher gebracht wurde. Seit drei Jahren findet der Auftakt im Kulmerhaus statt. Den meisten Besuchern stach am Freitagabend das markante Kunstwerk „Treibgut – ein Bett, auf dem man nicht lieben, nicht genesen, nicht ruhen kann, für Leute, die es hier anschwemmt, Treibgut eben“ ins Auge – ein Bett mit einer Kreissäge in seiner Mitte von Anton Christian das im vergangenen Jahr auch im Zeughaus in Innsbruck ausgestellt wurde.

Kunstwerke wurden mit Lesung untermalt

Neben weiteren Kunstwerken von Christian wurden Portraits von Herbert Pokorny, die Österreicher mit Migrationshintergrund zeigen, zur Schau gestellt und Barbara Hundegger untermalte diese mit einer Lesung unter dem Titel „Wo bleiben, wenn dein Land geht?“. Für musikalische Untermalung sorgte Martin Mallaun aus St. Johann mit seinen Zitherklängen.

Literatur, Musik und ein Film zum Abschluss

Tags darauf gab’s im Gasthof Rössl in Itter „Literatur in drei Gängen“, bei der einige Einwanderer ihre Geschichte erzählten. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der Gruppe „tricky Bridges“ bestehend aus Andreas Reiter, Johannes Gasteiger und Martin Mallaun.

Zum Abschluss der diesjährigen l’Itterale wurde am Sonntagabend noch der Film „Dreiviertelmond“, ein beeindruckendes Werk über die ungewöhnliche Begegnung zweier Kulturen, in der Salvena gezeigt. Die Ausstellung im Kulmerhaus ist noch am 6. und 7. Juni von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Florian Haun

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