Michael Winsauer mit FC Wohlen auf Teambuilding
Oberndorf | Profifußball bedeutet nicht nur Zweikampf, auch viel Teamgeist ist gefragt. Der heimische Fußballexport und Kapitän Michael Winsauer kam vergangene Woche mit seinem Schweizer Fußballclub Wohlen zum Teambuilding in den Bezirk. Im Vordergrund stand der Spaßfaktor.
Drei Tage lang hieß es für die Spieler und Trainer des FC Wohlen, sich auf fremdem Terrain zu beweisen. Residiert wurde am Penzinghof, von da aus ging es auf zu neuen Ufern. Eisstockschießen, Schneeschuhwandern auf der Streif und Eishockey im Sportpark: Dass der ein oder andere in der ein oder anderen Disziplin – vor allem der Tausch Fußball- gegen Schlittschuh barg Herausforderungen – keine Weltklasse-Figur abgab, war Nebensache. Im Vordergrund standen Spaß und Teamgefüge. Der gemütliche allabendliche Ausklang durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Vom Profifußball zur Lehrerkarriere
Für den gebürtigen Reither Michael Winsauer war von Kindheit an klar, Profifußballer zu werden. Seit eineinhalb Jahren ist er Spieler beim FC Wohlen. Zuvor machte er Halt bei diversen österreichischen Clubs wie Lustenau, Parndorf oder Vöklabruck. Nach einem Jahr in Neuseeland zog es den 29-jährigen dann wieder zurück nach Europa, in die Schweiz. Für Winsauer ein Glücksgriff: „ Mir taugt es gut in der Schweiz vor allem weil die sportliche Wertschätzung dort sehr groß ist.“
Der FC Wohlen spielt derzeit in der Challenge League, der zweithöchsten Spielklasse in der Schweiz. Mitte Februar beginnt die Frühjahrssaison und für Kapitän Winsauer heißt es wieder ordentlich durchstarten.
Nach der Profikarriere fokussiert Winsauer eine Laufbahn als Lehrer an: „Bis 35 will ich noch weitermachen, vielleicht bin ich dann nachher Lehrer in der Hauptschule St. Johann.“ Zurück in die Heimat will Winsauer aber auf alle Fälle. Michaela Wechselberger