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Kitzbüheler Anzeiger

Michael Schröck ermittelt ...

Kitzbühel – der Name inspiriert. Nicht zuletzt die Krimiautoren, die immer wieder gerne den Nimbus des mondänen Tourismusortes als Ideenquelle für ihre fiktiven Morde nutzen.

Bezirk | Auch der oberösterreichische Autor Edwin Haberfellner spitzte die Feder und entwarf eine kühne Moritat rund um ein verschwundenes russisches Milliardärs­ehepaar mit Namen Fomin.

Zu Beginn sei vorgewarnt: Haberfellner benutzt „Tirol“ hier als eigens gestaltete Kulisse, als sonderbar düsteres und abstrakt-alpenländisches Tableau, um seine Handlung voran zu treiben. Konsequenterweise spielt sich alles nicht direkt in der Gamsstadt, sondern im fiktiven Nachbarörtchen „Andreasfurth“ ab. Wer damit leben kann, darf gerne weiterlesen und sich auf einen atmosphärischen Kriminalfall einlassen. Wer jedoch das echte Lokal-Kolorit sucht, sollte sich bei anderen Krimikollegen bedienen, die das Genre ja zu Hauf zu bieten hat.

In Haberfellners Roman begibt sich der etwas exzentrische Michael Schröck auf Spurensuche. Der Münchner Ermittler mietet sich in einem örtlichen Hotel ein und – ja, es scheint, als ob er entschlossen ist, alle Klischees zu erfüllen, die ein Touristiker über seine Gäste hegen mag. Doch alles nur Tarnung, in Wirklichkeit begibt er sich zielstrebig auf den Weg zur Lösung des Falles. Was da alles noch auf ihn zukommen wird, sei an dieser Stelle noch nicht verraten.

Einen kleinen Vorgeschmack auf den Krimi gibt‘s bei der Lesung von Edwin Haberfellner am Mittwoch, 23. April, ab 19 Uhr im Café Rainer in St. Johann. Elisabeth Galehr

Bild: Michael Schröck ermittelt in Haberfellners neuem Krimi. Foto: Emons

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