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Kitzbüheler Anzeiger

Meisterschaftsbeginn im Unterhaus

Die harte Vorbereitungszeit neigt sich dem Ende zu und die ersten drei Runden im Kerschdorfer Tirol-Cup sind auch schon gespielt, jetzt geht es für die Mannschaften in die neue Spielzeit 15/16. Einige Änderungen gibt es auch heuer wieder in den verschiedenen Ligen.

Landesliga | In der Landesliga gibt es ab der Saison 15/16 nach einem Jahr Pause endlich wieder Bezirksderbys. Mit dem Gebietsliga Meister Kirchberg und dem Vizemeister Brixen stellt der Bezirk wieder drei Mannschaften in der Landesliga Ost. Beim FC St. Ulrich gab es wenig Veränderungen in der Sommerpause. Zoltan Körmendi stößt vom SK Waldring zur Mannschaft von Trainer Dietmar Tengg. Im Cup spielte die Mannschaft bereits zwei Runden. In der ersten Runde bezwang man auswärts den FC Kössen und vergangenes Wochenende zog man im Derby gegen Fieberbrunn nach einem 1:2 Sieg in die dritte Hauptrunde ein.

Der Vorjahresmeister SC Kirchberg startet mit voller Vorfreude in die neue Saison. Zwei kleine Veränderungen gab es im Kader von Trainer Thomas Gruber. Mit Ulli Lechner kehrt ein Regionalliga erfahrener Spieler zurück vom FC Kitzbühel und wird das Mittelfeld gehörig verstärken. Mit Mathias Leitner gibt es zudem einen Abgang, er wird zukünftig für Westendorf in der Gebietsliga spielen. Im Tirol-Cup schied man vergangenes Wochenende gegen Ligakonkurrenten Brixen aus.

Beim SV Brixen veränderten sich zwei grundlegende Dinge. Zum einen stellt man zukünftig eine zweite Kampfmannschaft und zum anderen übernahm Paul Exenberger das Trainer­amt von Johann Pirchmoser. Ein kleiner Nachtrag zur Cup-Partie in Ried/Kaltenbach. Der Unparteiische beendete das Spiel beim Elfmeterschießen vorzeitig nach nur 3 Schützen, woraufhin Brixen ausgeschieden wäre. Da aber bei einem Elfmeterschießen 5 Schützen antreten müssen, legte Brixen Protest ein und der wurde stattgegeben. Am darauffolgenden Mittwoch kam es zur Neuaustragung des Elfmeterschießens. Diesmal bezwang Brixen Ried/Kaltenbach und so kam es zum Cup-Schlager gegen Kirchberg.      

Gebietsliga | In der Gebietsliga werden in der kommenden Spielzeit diesmal vier Mannschaften aus dem Bezirk vertreten sein. Neu dabei ist der SK Fieberbrunn, der als Meister der Bezirksliga sicher für Furore sorgen wird. Der Kader blieb unverändert, einzig Thomas Hechenberger wird die Mannschaft als Ersatztormann verstärken. Das große Ziel soll der Ligaverbleib sein und insgeheim will Trainer Manfred Hochrainer einen einstelligen Tabellenplatz erreichen.

Der SK St. Johann wird als Aufstiegsfavorit in die neue Saison gehen, verpasste man in der letzten Spielzeit den Aufstieg doch nur knapp. Die Vorbereitungsphase läuft schon auf Hochtouren und die ersten drei Tirol-Cup Runden wurden auch schon gespielt. In der Vorrunde bezwang man den FC Hochfilzen mit 2:5, ehe man vor eigenem Publikum den FC Schwoich mit 3:1 besiegte. Vergangenes Wochenende unterlag die Mannschaft von Trainer Albert Trixl der Landesliga-Elf aus Walchsee knapp mit 2:3.

Beim SV Kirchdorf ist die Vorbereitung eigentlich wunschgemäß verlaufen. „Gegen Mühlbach haben wir ein Testspiel mit 3:0 gewonnen, gegen Saalfelden gab es ein 5:4. Ein ganz spezielles Testspiel durften wir gegen die U21 von Norwich City bestreiten, das mit 0:7 verloren ging. Im Tirol Cup sind wir mit einem 0:4 in Söll ausgeschieden. In der Meisterschaft haben wir uns das Ziel gesetzt, unter den Top-5 zu landen. Für mich sind St. Johann und Söll die Favoriten auf den Titel,“ so Trainer ichard Gugglberger.

Beim SC Westendorf gab es auch eine entscheidende Änderung. Das neue Trainer Duo in Westendorf bilden Wolfgang Sparring und Markus Holzner. Paul Schneeberger kehrt nach Kirchbichl zurück und wird dort die Mannschaft coachen. Goalie Christian Fritz beendete seine Karriere und Roland Kogler schnürt seine Schuhe zukünftig in Hopfgarten. Bei den beiden Cup-Runden erreichte man zunächst die zweite Hauptrunde mit einem klaren 1:6  Sieg in Going, ehe man sich in der dritten Runde gegen Söll mit einer 4:0 Niederlage aus dem Cup-Bewerb verabschiedete.

Bezirksliga | Neu in der Bezirksliga ist der Absteiger aus Hopfgarten. Die mit einem neuen Trainergespann in die Saison 2015/2016 gehen. Hanspeter Baumann und Duro Smit sollen der Mannschaft wieder die nötige Stabilität vermitteln. Für die kommende Saison scheint man gut gerüstet zu sein, denn im Tirol-Cup entwickelt man sich zum wahren Cup-Gespenst. In der Vorrunde eliminierten sie die Mannschaft aus Ellmau, in der ersten Hauptrunde musste Gebietsligist Thiersee den Kürzeren ziehen und vergangenes Wochenende bezwang man den Tirolligisten aus Kundl im Elfmeterschießen.

Wenig Veränderungen gibt es beim SC Going. Beim Kader verstärkte sich die Mannschaft von Trainer Stefan Gruber in der Offensive mit Kim-Sebastian Wolff vom FC Reith. Der Angreifer erzielte letzte Saison in der ersten Klasse Ost 19 Saisontreffer. Im Cup schlug man in der Vorrunde den FC Reith klar mit 2:5 und in der Hauptrunde verlor man gegen Westendorf mit 1:6. In der ersten Meisterschaftsrunde kommt es gleich zum Derby gegen Hopfgarten.

Erste Klasse | Stark präsentierte sich der FC Kössen im Cup. Der als Favorit auf den Titel in der ersten Klasse Ost gehandelte Club, schlug in der Vorrunde den Bezirksligisten Oberlangkampfen klar mit 4:0. In der Vorrunde zeigte man gegen St. Ulrich auch eine gute Leistung, verlor am Ende aber knapp mit 1:3. Verstärkt hat man sich mit keinem geringeren als Christian Hetzenauer (FC Kitzbühel), er wird die junge Mannschaft mit seiner Erfahrung sicher unterstützten können und dem Mittelfeld die nötige Stabilität geben.

Neu in der Liga ist die 1b von Kitzbühel. Mit neuem Trainergespann und einem fast neuen Kader geht die Mannschaft in die neue Saison. Jürgen Katzmayer und Peter Gurschler sollen die Elf nach oben führen. Da man die U18 aufgelöst hat, gibt es viele neue junge Gesichter in der Mannschaft.

Beim SC Ellmau musste man zwei Abgänge verzeichnen. Die beiden Spieler Lazar Ristovski und Milos Berzati, die im Winter gekommen waren, um den Klassenerhalt zu sichern, spielen beide jetzt in Kirchdorf. Ellmau wird versuchen, in dieser Saison nicht in die Abstiegszone zu geraten.

Dasselbe gilt auch für den FC Hochfilzen. Mit Philipp Huter kommt ein neuer Verteidiger vom SC Going nach Hochfilzen.

Beim FC Reith hingegen kam im Sommer ein großer Umbruch. Paul Exenberger wechselte nach Brixen und neuer Trainer in Reith ist Nikolas Kardakaris. Bei der Mannschaft gibt es einen Abgang mit Kim-Sebastian Wolff (Going), dem gegenüber stehen zehn Neuzugänge. Die Ziele bleiben bescheiden, denn in erster Linie will man mit dem Abstieg nichts zu tun haben und das junge Team entwickeln.  

Zweite Klasse | Die meisten Änderungen gab es in der zweiten Klasse Ost. Ab der Saison 2015/2016 gibt es wieder eine 14er Liga und zudem gibt es drei neue Mannschaften. Brixen 1b, Fieberbrunn 1b und Söll 1b sind die drei neuen Teams. Brixen holte sich in den letzten Jahren in der Reserve Liga den Meistertitel und wird ab heuriger Saison sein Glück bei den Kampfmannschaften versuchen.

Durch den Aufstieg der Ersten Mannschaft von Fieberbrunn in die Gebietsliga meldeten auch diese eine zweite Kampfmannschaft an. Das Ziel wird sein, den Nachwuchs besser an die Erste heranführen zu können.

Mit Kirchberg 1b und Waidring gibt es auch wieder zwei Mannschaften, die um den Aufstieg mitspielen werden. Die 1b von St. Johann geht optimistisch in die neue Saison. Das Trainerduo Mario Huber und Patrick Astl sorgen auch heuer wieder für die Entwicklung beim Nachwuchs. Beim FC Oberndorf gibt es einen neuen Trainer mit Galip Akkor. Stefan Adelsberger

Bild: Christian Eder (gelb) schoss hier das 2:0 und somit die Entscheidung im Cup-Schlager gegen Fieberbrunn. Foto: Adelsberger

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