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Kitzbüheler Anzeiger

Mehrkosten bei der Grenzlandhalle

Auch die Grenzlandhalle ist wie bereits berichtet durch die Flut beschädigt worden. Gebäudeteile, die gar keiner Sanierung bedurft hätten, wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Gemeinde musste in der vergangenen Sitzung eine Strategie entwickeln.

Kössen | Fast 500.000 Euro zusätzlicher Aufwand entsteht durch die Hochwasserschäden. „Wir sind im Gemeinderat so verblieben, dass wir versuchen wollen, alle Fördertöpfe der Katastrophenhilfe auszunutzen“, skizziert Bürgermeister Stefan Mühlberger den Schlachtplan. Dennoch dürfte immer noch ein Restbetrag von 200.000 Euro übrig bleiben, den die Gemeinde zusätzlich zu den ohnehin schon ausgemachten 1,75 Millionen Euro schultern muss. Kössen hat hier aber keine Wahl, wie der Orts­chef deutlich macht: „Das ist eine Notwendigkeit, die die Gemeinde betrifft.“ Es werde nichts anderes übrig bleiben, als andere Projekte nach hinten zu reihen. Man müsse sich eben der Naturgewalt beugen. Für die allfälligen Mehrkosten werde man das Budget 2014 heranziehen.

„Wenn es gar nicht geht, müssen wir halt unseren Darlehensrahmen nochmals erhöhen. Aber mein klarer Wunsch wäre schon, dass wir die Zusatzkosten aus dem Haushalt heraus holen.“ Abschließend erläutert Mühlberger: „Da haben wir für nächstes Jahr noch einige Kunststücke zu versuchen.“
Elisabeth Galehr, Foto: Arch. Rottenspacher

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