24. Juli 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Viel mehr als ein „Nutztier“
Sepp Krall, ein Schafzüchter aus Westendorf, war 1989 der erste „Importeur“ einer seltenen Schafrasse nach Österreich. Er gründete 1994 den bundesweit 1. Verein, der sich diesem Interessensgebiet verschrieb und hat inzwischen Mitglieder in ganz Nordtirol, Osttirol und Vorarlberg.
Ein eigener Verein hat sich vor sechs Jahren auf den Spuren der Kitzbüheler im Außerfern gegründet und auch die Salzburger haben „nachgezogen“. Man widmet sich der Aufzucht von drei Rassen, allen voran das Walliser Schwarznasenschaf (31 Züchter), das Waldschaf (5) und das Merino Landschaf (1).
„Wir haben uns ursprünglich auf die Schwarznasen spezialisiert, weil sie uns durch ihr besonderes äußeres Erscheinungsbild beeindruckten und holten die ersten beim Schweizer Widdermarkt in Visp.
Eigene Genehmigung nötig
In Tirol waren bis dato aber nur bestimmte Rassen zulässig, diese neue musste erst genehmigt werden“, erinnert sich Sepp Krall. „1989 haben wir die Erlaubnis für eine versuchsweiße Zucht bekommen und heute haben wir schon einen Bestand von 180 Schwarznasen“.
Das Waldschaf ist eine eher kleine Rasse und da es nur mehr einen kleinen Bestand in Österreich gibt, gilt es als gefährdete Tierrasse, das Merino Landschaf ist ein Koppelschaf für ebene Wiesen.
„Es ging uns von Anfang an darum, in der Tiroler Schafzucht eine größere Vielfalt mit vielen attraktiven Rassen zu etablieren“, so der Obmann. Interessierte Züchter und Mitglieder wären jederzeit willkommen und sie können sich auf einer neuen Hompage über alles Wissenswerte informieren (www.selteneschafrassen.at).
Viele Aktivitäten
Dort sind auch die Vereins-Aktivitäten angeführt. „Beim 70-jährigen Jubiläum des Schafzuchtverbandes Tirol haben wir erfolgreich teilgenommen, zumindest einmal pro Jahr beteiligen wir uns an einer Ausstellung“, erklärt Schriftführerin und Züchterin Helene Wörter. Auch schaut man sich im Schweizer Zuchtgebiet um, um die neuesten Zuchtkriterien und Verbesserungen zu erfahren, obgleich eine eigene österreichische Linie verfolgt wird. Im Herbst steht der nächste Ausflug ins Wallis am Programm. sura
Ein eigener Verein hat sich vor sechs Jahren auf den Spuren der Kitzbüheler im Außerfern gegründet und auch die Salzburger haben „nachgezogen“. Man widmet sich der Aufzucht von drei Rassen, allen voran das Walliser Schwarznasenschaf (31 Züchter), das Waldschaf (5) und das Merino Landschaf (1).
„Wir haben uns ursprünglich auf die Schwarznasen spezialisiert, weil sie uns durch ihr besonderes äußeres Erscheinungsbild beeindruckten und holten die ersten beim Schweizer Widdermarkt in Visp.
Eigene Genehmigung nötig
In Tirol waren bis dato aber nur bestimmte Rassen zulässig, diese neue musste erst genehmigt werden“, erinnert sich Sepp Krall. „1989 haben wir die Erlaubnis für eine versuchsweiße Zucht bekommen und heute haben wir schon einen Bestand von 180 Schwarznasen“.
Das Waldschaf ist eine eher kleine Rasse und da es nur mehr einen kleinen Bestand in Österreich gibt, gilt es als gefährdete Tierrasse, das Merino Landschaf ist ein Koppelschaf für ebene Wiesen.
„Es ging uns von Anfang an darum, in der Tiroler Schafzucht eine größere Vielfalt mit vielen attraktiven Rassen zu etablieren“, so der Obmann. Interessierte Züchter und Mitglieder wären jederzeit willkommen und sie können sich auf einer neuen Hompage über alles Wissenswerte informieren (www.selteneschafrassen.at).
Viele Aktivitäten
Dort sind auch die Vereins-Aktivitäten angeführt. „Beim 70-jährigen Jubiläum des Schafzuchtverbandes Tirol haben wir erfolgreich teilgenommen, zumindest einmal pro Jahr beteiligen wir uns an einer Ausstellung“, erklärt Schriftführerin und Züchterin Helene Wörter. Auch schaut man sich im Schweizer Zuchtgebiet um, um die neuesten Zuchtkriterien und Verbesserungen zu erfahren, obgleich eine eigene österreichische Linie verfolgt wird. Im Herbst steht der nächste Ausflug ins Wallis am Programm. sura