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Kitzbüheler Anzeiger
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Fachräume statt multifunktionaler Einheits-Klassenräumen in der KitzHAK/KitzHAS. Foto: Mitteregger

Mehr Bewegung für die Schüler

Die Handelsakademie und Handelsschule Kitzbühel setzt einen zukunftsweisenden Schritt in der Schulorganisation: Fachräume statt multifunktionaler Einheits-Klassen – und deutlich mehr Bewegung für Schüler – einfach erklärt: Nicht mehr die Lehrperson kommt in die Klasse, sondern die Schüler gehen in jene Fachräume, in denen die Ausbildung angeboten wird, wie seit Jahren üblich beispielsweise im IT- und Sportunterricht.
Ziel ist es, die fachliche Zusammenarbeit zu stärken, die Unterrichtsqualität zu erhöhen und die Schulentwicklung nachhaltig zu fördern.

Das neue System gliedert die Ausbildungsorte in sechs klar definierte „Departments“ (Sprachen, Wirtschaft und Recht, Naturwissenschaften, IT und Digitalisierung, Kultur und Gesellschaft, Praxis und Projektarbeiten), die jeweils für bestimmte Fachbereiche verantwortlich sind.

Vorteile für Schüler und Lehrkräfte
In den freien Räumen entstehen künftig Aufenthalts- und Lernbereiche, in denen Schüler selbstständig arbeiten oder sich erholen können. Derzeit wird dafür noch die Aula genutzt, solange Klassen der TFBS Kitzbühel in der HAK/HAS „zu Gast“ sind. Danach werden eigene Räume adaptiert.

„Die täglichen Bewegungseinheiten von knapp 300 Schülern beim Raumwechsel ist dabei wirklich spürbar“, erklärt Direktor Fritz Eller mit dem Fokus auf die Gesundheit. Das Departmentsystem ermöglicht eine stärkere fachliche Vernetzung und fördert innovative Unterrichtsformen in den einzelnen Abteilungen. Schließlich sind ja alle Fachräume der Departments direkt benachbart, klassenübergreifendes Teamwork wird vereinfacht.

Mit der Einführung des Departmentsystems positioniert sich die HAK/HAS Kitzbühel als Vorreiter in der Bildungslandschaft der Region. Professionellere und punktgenauere Ausstattung erhöht die Unterrichtsqualität und spart gleichzeitig Kosten. Schließlich ist ein optimaler Raum für den Wirtschaftsunterricht anders ausgestattet als ein Raum für kommunikativen Sprachenunterricht. So können Ressourcen gebündelt und eben gezielter eingesetzt werden“, so Fritz Eller abschließend.

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