Maturaprojekt hat durchschlagenden Erfolg
Kitzbühel | Eine überaus positive Halbzeitbilanz können die drei HAK-Maturantinnen über ihr Projekt „Zeig Rückgrat, schenk‘ Flügel“ ziehen.
Was als Maturaprojekt begann, zieht jetzt bereits weite Kreise, bis über die Landesgrenzen hinaus. Isabell Huter, Verena Luchner und Melanie Haller haben ein Hilfsprojekt zugunsten der Stiftung „Wings for Life“ ins Leben gerufen. Dabei wird die Rückenmarkforschung unterstützt.
In Zusammenarbeit mit den drei Masianco-Restaurants wird fleißig Geld gesammelt: Einerseits durch Losverkauf, durch Spenden aber auch durch „Flügerlgerichte“, von denen 1 Euro an die Aktion geht. Bis zum Ende des Projektes „Zeig Rückgrat, schenk Flügel“ wollen die drei Mädels 10.000 Euro sammeln.
Nun ist es Zeit für eine Halbzeitbilanz, und die fällt besonders rosig aus: „Wir werden unser Ziel ganz sicher erreichen!“, freut sich das Trio. Wie hoch die eingegangene Summe bereits ist, wollen sie nicht verraten.
Schon alleine der Losverkauf übersteigt allerdings alle Erwartungen. Zunächst wurden 3.000 Stück gedruckt, die gleiche Anzahl musste nun nachbestellt werden.
Ständig neue Preise für Tombola
Bei der Tombola werden tolle Preise ausgelobt: Unter anderem Trainings mit Dominik Landertinger und David Kreiner. Ständig kommen neue Kooperationspartner hinzu, nun hat sich auch das Magazin „Free“ eingeklinkt. Dadurch haben sich auch viele deutsche Unternehmen bereit erklärt, einen Preis zu stiften.
Aber auch der St. Johanner Juwelier Robert Pieringer von „1064o“ zeigte sich großzügig: Er fertigte für die Charity-Aktion ein eigenes Schmuckstück an.
Nun hofft das „Zeig Rückgrat“-Team noch auf einen dynamischen Abschluss. So könnten Firmen als Weihnachtsgeschenk Lose für ihre Angestellten kaufen. Ein großes Unternehmen im Bezirk hat dies bereits getan.
Land Tirol begeistert von Aktion
Kürzlich schaute übrigens Christoph Platzgummer, Leiter des Büros für Zukunftsfragen beim Land, in St. Johann vorbei. Auch er zeigte sich vom Engagement der Schülerinnen beeindruckt. „Junge Menschen, die sich für einen guten Zweck einsetzen, der über die Grenzen des Bundeslandes Aufmerksamkeit erregt, haben meine größte Anerkennung.“ Er hofft, dass das Beispiel der drei Kitzbühelerinnen bald Schule macht.
E. Krista