Maskottchen und Spielplatz sollen Einsiedelei beleben
Kitzbühel | Ein Spielparadies für Kinder soll das Ausflugsziel Einsiedelei künftig wieder beleben. Investitionskosten: 100.000 Euro.
Vor rund zwei Jahren hat die Stadtgemeinde Kitzbühel das Berggasthaus Einsiedelei um 1 Million Euro erworben und damit nach 70 Jahren in Privatbesitz wieder in das Eigentum der Stadt eingegliedert. Mittlerweile wurde die Gaststätte saniert. Dafür sind 500.000 Euro budgetiert worden.
Seit knapp einem Jahr ist das Berggasthaus am Schattberg durch Pächter Günther Winkelmaier wieder in Betrieb. Für die Stadtgemeinde gilt es nun, die Einsiedelei als attraktives Ausflugsziel für Kitzbüheler Familien wieder zu beleben. Deshalb ist hoch über den Dächern der Gamsstadt die Errichtung eines Spielplatzes geplant. Allerdings handelt es sich dabei nicht um eine ganz „normale“, herkömmliche Einrichtung, sondern um „was g‘scheits“, wie GR Siegi Luxner (SP) berichtet.
Kleinkinder-Areal wird im Frühjahr fertig
Der geplante Erlebnis- und Abenteuerspielplatz wird in drei Baustufen bis 2012 realisiert, schildert Stadtchef Winkler. Mit dem Spielplatz für Kleinkinder soll der erste Bauabschnitt bereits im kommenden Frühjahr fertiggestellt werden – sofern die Erdarbeiten noch im Herbst über die Bühne gehen können, sagt Planerin Carmen Pfefferkorn.
Die Ausführung des Erlebnisareals ist naturnah, wie Pfefferkorn erklärt. Dafür verwendet wird Robinienholz, das nicht imprägniert wird. Geplant ist u. a. auch ein Klettergarten.
Das Investitionsvolumen für das Gesamtprojekt beträgt 100.000 Euro, die Hälfte davon, so hofft Winkler, übernimmt der TVB.
Einsiedler-Maskottchen braucht Namen
Für das neu entwickelte Maskottchen, den „gastfreundlichen“ Einsiedler mit seinem „pfiffigen“ Eichhörnchen, werden noch Namen gesucht. Kitzbühels Volksschüler sind deshalb aufgerufen, für die beiden originelle Bezeichnungen zu finden. Alexandra Fusser