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Kitzbüheler Anzeiger

Ein Marktplatz der Begegnung

Eine Begegnungszone soll er werden, der neu gestaltete Marktplatz in Hopfgarten. Dies ist allerdings nicht nur auf den Ortskern als Treffpunkt der Bürger gemünzt, vielmehr geht es um die neue Verkehrslösung.

Hopfgarten  | Wie bereits berichtet verpasst die Marktgemeinde Hopfgarten ihrem Zentrum einen neuen Schliff.  Um rund 350.000 Euro wird das Areal umfassend saniert und auch für Veranstaltungen hergerichtet.
Besonderes Augenmerk legte die Marktgemeinde nicht zuletzt auf die künftige Verkehrsführung über den Platz. Verkehrsplaner Helmut Hirschhuber war dabei behilflich.

Seit kurzem gibt es in Österreich die Möglichkeit, eine „Begegnungszone“ einzurichten. Hopfgarten ist hier bezirksweit der Vorreiter, auch tirolweit gehört die Gemeinde zu den ersten, die diese Maßnahme einführt.
In der Begegnungszone geht es um ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer. Es gilt für Fahrzeuge eine Geschwindigkeits-Beschränkung von 20 km/h. Fußgänger dürfen die Fahrbahn genauso nützen. Allerdings ist Spielen nicht erlaubt.

Neu ist auch das Halte- und Parkverbot in der gesamten Zone. Allerdings hat die Gemeinde Rücksicht genommen auf die Bedürfnisse der ansässigen Unternehmer, wie Bürgermeister Paul Sieberer erläutert. Somit wurden gekennzeichnete Halteplätze vor den Geschäften geschaffen. Hier dürfen Fahrzeuge 10 Minuten stehen bleiben (Ladetätigkeit).

Die Bauarbeiten werden noch rund zwei Wochen andauern. Der Startschuss fiel Anfang März. Der neue Platz ist künftig barrierefrei. Die Beleuchtung an den Hauskanten schafft angenehmes Flair, eine Beschallung ermöglicht die reibungslose Abwicklung von Veranstaltungen. 
Elisabeth Galehr

Bild: Helmut Hirschhuber, Josef Geisler und Bürgermeister Paul Sieberer freuen sich auf das baldige Ende der Bauarbeiten. Foto: Galehr

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