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Kitzbüheler Anzeiger

Marko geht ins Montafon

Der Tourismusmanager Peter Marko wechselt von Kitzbühel Tourismus in den Vorstand der Silvretta Montafon Bergbahnen AG nach Vorarlberg – als Wunschkandidat von Aufsichtsrats-Chef Peter Gaugg.

Kitzbüheler Anzeiger:  Herr Marko, Sie  verlassen nach knapp sieben Jahren den Tourismusverband Kitzbühel. Mit 1. August sind Sie Bergbahn-Chef der Silvretta Montafon.  Warum der Umstieg in eine neue Branche?

Marko: Ich war rund 20 Jahre lang als Geschäftsführer in den Verbänden von Kirchberg, Sölden und zuletzt in Kitzbühel tätig. Der Wechsel von den Tourismusverbänden in die Privatwirtschaft ist für mich beruflich eine Riesenchance und ein großer Schritt. 

KA: Hat man als Touristiker auch genügend Kenntnisse im Seilbahnwesen, vor allem in dieser Top-Position?

Marko: Meine Aufgabenbereiche werden Marketing und Vertrieb, Skischulen und Skiverleih sowie Events umfassen, während Vorstandskollege Georg Hoblik für Personal, Finanzen und Technik zuständig ist. In die neue Tätigkeit kann ich mein gesamtes berufliches Knowhow  gesammelt einbringen. Die Silvretta Montafon ist ja keine klassische Bergbahngesellschaft, sondern  Destinationsentwickler und Komplettanbieter.  Die Breite an Dienstleistungen in diesem Unternehmen ist für mich besonders reizvoll.

KA: Aber Sie werden vermutlich auch Ihre  Leidenschaft für den Skisport ausleben können?

Marko: Als staatlich geprüfter Skilehrer in Österreich und den USA habe ich entsprechende Erfahrungen auf diesem Gebiet, zumal ich zusätzlich auch Vortragender in der staatlichen Skilehrerausbildung bin.  Außerdem war ich  vor der Zeit in den Tourismusverbänden viereinhalb Jahre als Produktmanager in der Skiindustrie tätig und habe auch einschlägige Praxis in der Hotellerie und Gastronomie gesammelt.

KA: Haben Sie schon konkrete Vorstellungen und Ziele, die Sie in Ihrem neuen Wirkungsfeld umsetzen wollen?

Marko: Wir wollen gemeinsam auf der vorhandenen  Basis aufbauen und die Visionen  des Unternehmens weiterentwickeln.

KA: Ihr persönliches Resümee nach knapp sieben Jahren in Kitzbühel?

Marko: Es war eine extrem spannende Zeit für mich, denn Kitzbühel ist eine der stärksten Marken im Alpenraum. Im Markenbildungsprozess war Kitzbühel ein Vorreiter, man hat hier sehr früh die Zeichen der Zeit erkannt. Das Team des Tourismusverbandes ist mir mit den Jahren stark ans Herz gewachsen, wir waren eine eingeschworene Mannschaft. Alles in allem macht es mich stolz, dass ich für Kitzbühel arbeiten durfte.

Das Gespräch führte Alexandra Fusser, Foto: Blickfang

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