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09. August 2024
aktualisiert: 08.08.24, 09:17 Uhr

Mangel an Fachkräften bleibt akut

In Tirol ist die Zahl der Menschen ohne Job im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Das AMS stellte im Juli eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften, trotz stagnierender wirtschaftlicher Entwicklung, fest.

Innsbruck | Mit Stichtag 31. Juli waren in Tirol 11.636 Personen arbeitslos vorgemerkt. Im Vergleich zum Vorjahr sind das um +1.821 Menschen mehr (+18,6 %). 57,2 % der arbeitslos vorgemerkten Personen sind kürzer als drei Monate arbeitslos.

Die Arbeitslosenquote betrug im Juli 3,1 Prozent. Das ist der geringste Wert im Bundesländervergleich. „Auch im Tourismus ist die Arbeitslosigkeit gestiegen. Das spontane Buchungsverhalten, kurzfristige Stornierungen aufgrund des schlechten Wetters sowie die Fußball-EM trugen dazu bei“, erläutert Sabine Platzer-Werlberger, Landesgeschäftsführerin AMS Tirol.

Der Arbeitsmarkt in Tirol zeigt weiterhin eine rückläufige Tendenz bei den offenen Stellen. Ende Juli verzeichnete das AMS Tirol 7.720 sofort verfügbare offene Stellen, was einem Rückgang von -6,7 % oder -551 Stellen im Jahresvergleich entspricht. Besonders betroffen sind die Branchen Beherbergung und Gastronomie mit einem Minus von 277 Stellen, gefolgt vom Handel und der Warenherstellung (jeweils -211).

Sabine Platzer-Werlberger: „Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Schwächephase bleibt der Fachkräftemangel in Tirol akut. Wir sehen einen erheblichen Personalengpass in der Pflege, im Tourismus, im Lebensmittelhandel, im IT-Bereich sowie in klimarelevanten Berufen, wie der Elektroinstallation oder im Maurerhandwerk.“

Besonders stark gestiegen ist die Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen unter 19 Jahren mit einem Anstieg von +30,1 %, bei den 60- bis 64-Jährigen (+29,3 % bzw. +184). Starke Unterschiede lassen sich auch bei der Nationalität beobachten. Während die Arbeitslosigkeit bei Menschen mit österreichischer Staatsbürgerschaft lediglich um +12,2 % zugenommen hat, fiel der Anstieg bei EU-Bürgern mit +29,5 % sowie bei Menschen aus sonstigen Drittstaaten mit +33,1 % überdurchschnittlich stark aus. Von den derzeit insgesamt 11.636 arbeitslos gemeldeten Personen haben 40,6 % maximal die Pflichtschule als höchste formale Ausbildung abgeschlossen. 

Langzeitarbeitslosigkeit steigt weiter an
Auch die Langzeitbeschäftigungslosigkeit zeigt in Tirol eine negative Entwicklung. Aktuell sind 1.837 Personen davon betroffen, was einem Anstieg von +20,7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.  Mehr als sechs von zehn (62,3 %) haben gesundheitliche Einschränkungen oder eine Behinderung, die ihre Vermittlungschancen beeinträchtigen. Mehr als die Hälfte (54,2 %) sind älter als 50 Jahre und fast ebenso viele (48,7 %) verfügen maximal über einen Pflichtschulabschluss. Umso schwieriger gestaltet sich die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. 

Am Lehrstellenmarkt kann im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Rückgang der sofort verfügbaren offenen Lehrstellen um -2,7 % auf insgesamt 1.392 beobachtet werden. Besonders gefragt sind Lehrlinge im Einzelhandel mit 378 offenen Lehrstellen, gefolgt von der Beherbergungsbranche (279) und dem Baunebengewerbe (227).

Die Zahl der sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden ist hingegen um +20,1 % auf 455 gestiegen. KA

Bild: Der Fachkräftemangel bleibt auch im Bezirk Kitzbühel akut. Symbolfoto: Adobe Stock

 

 

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