Lucca Seeber - ein aufgehender Stern am Pillersee?

St. Johann, St. Ulrich | Wer aussieht wie ein rassiger Italiener, den Charme eines waschechten Tirolers versprüht, eine ausgebildete Gesangsstimme hat und noch dazu unter die Fittiche von Manager Thomas Stein genommen wurde - der wird wohl bald so richtig durchstarten …

Und wie sehr er das will, bewies Lucca Seeber bei seinem Konzert im Kaisersaal. Etwa 500 Zuschauer aus dem ganzen Bezirk - überwiegend natürlich aus dem Pillerseetal - waren gekommen, um ihn bei seinem ersten größeren Auftritt in der Heimat zu bejubeln. Einige haben ihn in den letzten Jahren schon bei verschiedenen Anlässen gesehen und gehört, manche zum ersten Mal und der Tenor war durchwegs der Selbe: "Der is ja wirklich guat!"

Lucca kann auf eine enorme Weiterentwicklung - sowohl stimmlich, als auch im Auftreten - zurückblicken. Kleinere Holperer in der Moderation machte er mit seinem natürlichen Charme wett und sein Publikum hatte er von der ersten Note weg im Griff. Die Zugaberufe am Ende des Programms wollten nicht verhallen und besonders sein "alter" erster Hit "Wasserfall" wurde immer wieder gewünscht. Die Musikrichtung hat sich inzwischen vom Deutschen Schlager zum etwas rockigerem Deutschen Pop entwickelt, auch englische Songs und Balladen wurden ins Programm auf- und von den Fans begeistert angenommen.

Hervorzuheben ist natürlich auch seine Band, in der er mit Kurt Wieser, Christian Auer und Walter Graf hervorragende heimische Musiker gewinnen konnte. "Mit solchen Leuten zusammen zu arbeiten ist einfach super" freut sich der Jungstar vom Pillersee und will sich weiterhin voller Elan dem Musikbusiness widmen. Er arbeitet zwar noch 3 Tage die Woche in einem Büro, hofft aber doch, irgendwann den Sprung zum Berufsmusiker zu schaffen: "Weil das ist genau meins, das ist genau das was ich machen wil!"

Prominenz beim Konzert im Kaisersaal: 
Ralf Siegel mit Frau Kriemhild Jahn und Lucca Seeber mit seinem Manager Thomas Stein