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Kitzbüheler Anzeiger

Lösung für die Tauben in Sicht

Der Verein „Tiere in unseren Händen“ unter Obfrau Hannelore Gasteiger legte der Stadt Kitzbühel ein Konzept vor, um das Taubenproblem langfristig in den Griff zu bekommen. Gasteiger zeigt sich enttäuscht, dass bislang noch nichts umgesetzt worden ist. „Wir werden immer wieder vertröstet. Jetzt ist schon das dritte Jahr herum und nichts hat sich geändert.

Nach wie vor streuen manche Anwohner Gift, weil sie sich nicht anders zu helfen wissen.“ Dabei hat „Tiere in unseren Händen“ viele Unterstützer, was das Problem der Tauben betrifft: Rund 400 Einheimische unterschrieben im Rahmen einer Unterschriftenaktion für das Projekt.

Für die Vereinsobfrau ist ihr Konzept das einzig Erfolg versprechende. Die Stadt soll demnach eigene Taubenschläge aufstellen, wo die Tiere artgerecht gefüttert werden. Gleichzeitig sollen den Vögeln die Eier entnommen, und gegen Attrappen ersetzt werden. Durch diese Methode sollen die Tauben schonend dezimiert werden. Durch die Fütterung vor Ort koten die Tiere außerdem zu 80 Prozent im Taubenschlag ab.

„Ich will das bald abgeschlossen haben. Es ist wirklich traurig, dass man in Kitzbühel wenig Herz hat für Tiere“, ergänzt Hannelore Gasteiger. Der zuständige Gemeinderat Ludwig Schlechter versichert: „In nächster Zeit haben wir wieder eine Sitzung, um das Projekt zu verabschieden.“

Einige offene Fragen zu klären

Allerdings müsse man noch die Details ausarbeiten, bevor es dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt wird. „Wir wollen so wenig offene Fragen wie möglich haben.“

Offene Fragen sind etwa, wo die Taubenschläge aufgestellt werden sollen bzw. wer für die Entnahme der Eier zuständig sein wird. „Zuerallererst geht es natürlich auch um die Kostenerhebung.“ Schlechter ergänzt: „Wir bekennen uns zu dem Projekt, aber es sollten schon alle Punkte erörtert werden.“ Elisabeth Krista Galehr. Foto: Antonia

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