Liste Für Tirol präsentiert Team

Bezirk | Neben Spitzenkandidat Josef Niedermoser gehen Andrea Noel (Angerberg) und der Kössener Gemeinderat und Standesbeamte, Erwin Schweinester, ins Rennen.

Schweinester unterstrich, dass Betriebsansiedelungen vor allem in ländlichen Gemeinden unterstützt werden sollen. Niedermoser nutzte die Listenpräsentation, um einen Vorstoß in Sachen leistbares Wohnen zu machen: „Wir fordern 30 Prozent mehr Abgabe für Zweitwohnsitzler, damit sollen junge Familien unterstützt werden.“ Diese Maßnahme soll die „klassischen“ Zweitwohnsitzler treffen, nicht etwa jene, die zum arbeiten hier sind.

Gleichzeitig sprach sich Niedermoser dafür aus, die öffentlichen Verkehrsmittel zu forcieren. Somit könnten die Pendler entlastet werden.

Eines der tirolweiten Gründungsmitglieder von „Für Tirol“, Robert Werth, fordert, dass die Mitgliedschaft bei den Kammern künftig freiwillig sein soll. Das derzeitige System sei „nicht mehr zeitgemäß und dient nur der Selbsterhaltung.“

Außerdem spricht er sich für den qualitativen Ausbau der Kinderbetreuung aus. Um dies zu finanzieren, kann sich Werth eine „Reichensteuer“ von zwei bis drei Prozent auf Vermögen über 1,5 Millionen Euro vorstellen. Elisabeth Galehr

Bild: Josef Niedermoser, Andrea Noel und Erwin Schweinester treten „Für Tirol“ an. Foto: Galehr