Ein Lift in „Warte-Position“
Der Rosenegg-Abschlepper wird mit viel Herzblut und Idealismus getragen: Marktgemeinde und TVB haben nun die Absicht, bei den größeren Veranstaltungen in die Bresche zu springen, um die Lift-Betreiber zu entlasten.
Fieberbrunn | Das traditionelle Silvesterfeuerwerk gehört beispielsweise zu den Höhenpunkten der Saison. Allerdings kann man hier – im Gegensatz z.B. zum „Slice & Freeze“ nicht viele Eigenleistungen erbringen. Die Gemeinde hat bislang schon Zuschüsse zu Veranstaltung und Loipenpräparierung dazu gezahlt. In Summe etwa 7.000 Euro pro Jahr. Nun wollen Marktgemeinde und TVB den Beitrag ein wenig aufstocken.
Damit soll den Liftbetreibern wieder etwas Luft verschafft werden. „Wie bei allen kleinen Liftbetrieben ist die Bilanz nicht so rosig. Dank der Sponsoren können wir den Liftbetrieb aufrecht erhalten, Investitionen sind keine drin“, fasst Wolfgang Schwaiger, einer der Retter des Rosenegg-Abschleppers, die Lage zusammen. Durch die kleine Finanzspritze sieht man zumindest für die nächste Zeit wieder Licht am Horizont: „Die nächsten zwei Jahre sind relativ abgesichert, wenn nichts ganz Grobes passiert.“ Technisch sei man auf einem guten Standard.
Die Zukunft des Rosenegg-Abschleppers macht Schwaiger vom Bau des geplanten Hotels abhängig. „Kommt das Hotel nicht, ist es nur eine Frage der Zeit. Immerhin schaut es ganz gut aus.“
Abschließend kommentiert Schwaiger: „Wir haben einen Lift in Warte-Position. Wir werden sehen, wie es sich entwickelt“. Elisabeth Galehr, Foto: Wechselberger