13. November 2007
aktualisiert: 11.04.12, 09:40 Uhr
Lift „Kurz“ rettet HK-Rennen
Denn der Ernst der Lage ist mit Blick auf den Rennkalender der FIS für Winter 2008/09 unverkennbar. Schließlich sind darin der Slalombewerb und die Kombination mit einem Fragezeichen versehen und bedürfen einer Überprüfung. Damit ist klar, dass es längst nicht mehr nur um die künftige Ausricht-ung eines Super-G geht, sondern um die Rettung der klassischen Hahnenkammrennen (seit 1931 Abfahrt und Slalom mit resultierender Kombination und dem Hahnenkammsieger; Super-G erst seit 2001 davon 3 Ausfälle wegen Wind- und Liftproblemen).
„Für den KSC ist damit die Prioritätenreihung klar, denn wir fühlen uns dem klassischen Hahnenkammrennen verpflichtet,“ verdeutlicht KSC-General, Michael Huber: „Um die FIS-Auflagen bis 2009 zu erfüllen, braucht es aber jetzt eine Entscheidung. Schließlich ist das Projekt nicht im Detail geklärt, notwendige Grundeigentumsfragen noch offen und der Behördenweg ein Langer. Kurz um: Wir haben definitiv keine Zeit mehr, um weitere zehn Jahre zu diskutieren. Eine Entscheidung musste jetzt getroffen werden!“
Kurzer Lift befriedigt 95 % der Wünsche
Aus dieser Zeitknappheit heraus entschlossen sich die ARGE-Partner KSC und BAG nun zum gemeinsamen Vorgehen und einer Vorstellung eines machbaren Projektes: „Spätestens der vergangene Winter hat uns schmerzlich klargemacht, dass ein Lift ohne Beschneiungsanlage keine Zukunft hat,“ macht BAG-Vorstand Georg Hechenberger klar: „Fehlendes Wasser und eine unzureichende Beschneiungsanlage haben uns ja schon bislang eine gleichzeitige Beschneiung aller Rennstrecken unmöglich gemacht. Und oft genug war es denkbar knapp, die fertige Rennpiste herzubringen!“
Ganslern 3 als guter Kompromiss
Und so soll ein 4-er Sessellift bis über Höhe Slalomstart, der Ausbau der Beschneiungsanlage und eine Pistenerweiter-ung aus der Not eine Tugend machen und „fast alle Wünsche abdecken“.
„Wichtig war und ist, dass jetzt ein realistisches Projekt vorangetrieben wird, welches die Rennen absichert und sogar für viele Vorteile steht,“ verweist Michael Huber auf die geplante Variante „Ein-Ziel“-Rennen: „Wir müssen uns – ob wir wollen oder nicht – dazu bekennen, dass der Weltcupschisport eine Show zu bieten hat. Daher setzen wir auf diese Ein-Ziel-Lösung und die Beibehaltung der heurigen Streckenführung für den Slalom – was sich als absolut publikumswirksam erwiesen hat.“
Der neue Lift ermöglicht aber auch eine ideale Nutzung des alten Ganslernhanges als Trainings- und Veranstaltungsgelände für diverse Rahmenprogrammpunkte und zahlreicher Gäste- und Firmenschirennen nach Vorbild Sestriere. „Darüber hinaus bietet diese Variante die zeitgemäße Absicherung des Super-G im Bereich Lärchenschuss und eventuell auch einen neuen Start beim Seidlalmsee!“
Aber auch der Jugend- und Breitensport sollen auf ihre Rechnung kommen: Der Kurzlift mit der raschen Querungsmöglichkeit zur Hahnenkammtalstation als Einladung zur Kampenabfahrt, sowie talnahem Schilauf und die nunmehrige Nutzungsmöglichkeit des Ganslernhanges und der Rasmusleiten für den Nachwuchstrainings- und -rennbetrieb! „Nach zehn Jahren Diskussion weiss ich: Ein Projekt mit lauter Vorteilen gibt es nicht. Dieses vereinigt jedoch sehr Viele!“hch
„Für den KSC ist damit die Prioritätenreihung klar, denn wir fühlen uns dem klassischen Hahnenkammrennen verpflichtet,“ verdeutlicht KSC-General, Michael Huber: „Um die FIS-Auflagen bis 2009 zu erfüllen, braucht es aber jetzt eine Entscheidung. Schließlich ist das Projekt nicht im Detail geklärt, notwendige Grundeigentumsfragen noch offen und der Behördenweg ein Langer. Kurz um: Wir haben definitiv keine Zeit mehr, um weitere zehn Jahre zu diskutieren. Eine Entscheidung musste jetzt getroffen werden!“
Kurzer Lift befriedigt 95 % der Wünsche
Aus dieser Zeitknappheit heraus entschlossen sich die ARGE-Partner KSC und BAG nun zum gemeinsamen Vorgehen und einer Vorstellung eines machbaren Projektes: „Spätestens der vergangene Winter hat uns schmerzlich klargemacht, dass ein Lift ohne Beschneiungsanlage keine Zukunft hat,“ macht BAG-Vorstand Georg Hechenberger klar: „Fehlendes Wasser und eine unzureichende Beschneiungsanlage haben uns ja schon bislang eine gleichzeitige Beschneiung aller Rennstrecken unmöglich gemacht. Und oft genug war es denkbar knapp, die fertige Rennpiste herzubringen!“
Ganslern 3 als guter Kompromiss
Und so soll ein 4-er Sessellift bis über Höhe Slalomstart, der Ausbau der Beschneiungsanlage und eine Pistenerweiter-ung aus der Not eine Tugend machen und „fast alle Wünsche abdecken“.
„Wichtig war und ist, dass jetzt ein realistisches Projekt vorangetrieben wird, welches die Rennen absichert und sogar für viele Vorteile steht,“ verweist Michael Huber auf die geplante Variante „Ein-Ziel“-Rennen: „Wir müssen uns – ob wir wollen oder nicht – dazu bekennen, dass der Weltcupschisport eine Show zu bieten hat. Daher setzen wir auf diese Ein-Ziel-Lösung und die Beibehaltung der heurigen Streckenführung für den Slalom – was sich als absolut publikumswirksam erwiesen hat.“
Der neue Lift ermöglicht aber auch eine ideale Nutzung des alten Ganslernhanges als Trainings- und Veranstaltungsgelände für diverse Rahmenprogrammpunkte und zahlreicher Gäste- und Firmenschirennen nach Vorbild Sestriere. „Darüber hinaus bietet diese Variante die zeitgemäße Absicherung des Super-G im Bereich Lärchenschuss und eventuell auch einen neuen Start beim Seidlalmsee!“
Aber auch der Jugend- und Breitensport sollen auf ihre Rechnung kommen: Der Kurzlift mit der raschen Querungsmöglichkeit zur Hahnenkammtalstation als Einladung zur Kampenabfahrt, sowie talnahem Schilauf und die nunmehrige Nutzungsmöglichkeit des Ganslernhanges und der Rasmusleiten für den Nachwuchstrainings- und -rennbetrieb! „Nach zehn Jahren Diskussion weiss ich: Ein Projekt mit lauter Vorteilen gibt es nicht. Dieses vereinigt jedoch sehr Viele!“hch