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Kitzbüheler Anzeiger

Lesepaten helfen Lesekompetenz zu verbessern

Kitzbühel | Rund 40 Lesepaten aus Kitzbühel, St. Johann, Aurach und der Kelchsau stellen in den nächsten drei Monaten ihre Zeit zur Verfügung, um mit Volksschulkindern deren Lesekompetenz zu verbessern.

Fließendes Lesen ist nicht selbstverständlich. Das zeigte auch die letzte Pisa-Studie, bei der Österreich im Leseverständnis auf dem drittletzten Platz unter den OECD-Staaten landete.

Gemeinsam mit dem Buchklub des Bezirkes, dem Rotary Club, der Sparkasse Kitzbühel und dem Elternverein Kitzbühel starten nun vier Volksschulen in ein neuartiges Projekt um diesem Problem entgegen zu wirken: die Lesestipendien.

Intensive Förderung in Kleingruppen

Mithilfe von Buchklubmaterialien, einer Lernsoftware und dem gemeinsamen Lesen von Büchern sollen Kinder der 3. und 4. Klasse Volksschule ihre Leseleistung verbessern und Freude an der Literatur entdecken. Die teilnehmenden Lesepaten schenken dabei jeweils zehn Leseförderstunden an die teilnehmenden Volksschulen. Tägliche, auf den Schüler abgestimmte Leseförderung in Kleingruppen soll so innerhalb von drei Monaten eine deutliche Leseverbesserung bewirken. Wer am Stipendium teilnehmen darf, entscheiden in erster Instanz die Klassenlehrer.

Bezirksschulinspektor Georg Scharnagl und die Direktoren der teilnehmenden Volksschulen begrüßen das Projekt. Bibliothekarin Dina Überall: „Bei vielen Kindern nützt es nichts, wenn man ihnen ein Buch in die Hand drückt, wenn keine Lesetechnik vorhanden ist. Aus Erfahrung wissen wir, dass die Schüler innerhalb von drei Monaten einen riesen Sprung machen können.“ miwe

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